Erst 12 Jahre nach Vollendung der Kirche konnten die in schweren Profilen gegossenen Glocken bestellt werden. Bis dahin rief ein Glöcklein der alten Kirche zum Gottesdienst. 1922 wurde dann aufgrund des überaus starken Frankens – auch zum Ärger der kantonalen Gewerbeverbände – eine deutsche Giesserei mit der Glockenlieferung beauftragt und somit etwa die Hälfte des Preises bei einer Schweizer Firma eingespart. Für Ulrich hingegen bedeutete dieser Auftrag aufgrund der nach Bestellung abermals entwerteten Deutschen Mark ein bitteres Verlustgeschäft. Ein Jahr später wurde diese Giesserei mit dem Auftrag für die über 20 Tonnen schwere, heute weltberühmte Petersglocke für den Kölner Dom beglückt.

Inhalt
Glocken der Heimat St. Margrethen, Heilige Dreifaltigkeit
Eines der wenigen erhaltenen Geläute der Gebrüder Ulrich.
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