Die Grundglocke musste von Rüttimann zweimal gegossen werden und wurde 1773 abermals erneuert, diesmal von Giovanni Peccorino aus Intra, der damals häufig für bedeutende Gussaufträge in der Innerschweiz weilte und mit dieser Glocke eine der bis heute grössten italienischen Glocken der Schweiz schuf. Dass sie italienisch ist, lässt sich an der hohen Form, am leichten Profil sowie am Ziersystem mit Heiligenfiguren in barocken Baldachinen erkennen.
Glockendetails
Ort | Schwyz SZ | |||
Objekt | Kirche St. Martin | |||
Konfession | katholisch | |||
Aufnahme | 2008 | |||
Schlagton | Name | Gewicht | Gussjahr | Giesser |
a° | Dreifaltigkeitsglocke | ca. 3650 kg | 1773 | Giovanni Antonio Peccorino, Intra |
c' | Mittagsglocke, Muttergottesglocke | 1642 | Jost Rüttimann, Luzern | |
d' | Leichenglocke, Martinsglocke | 1652 | Jost Rüttimann, Luzern | |
e' | Betglocke, Barbaraglocke | 1652 | Jost Rüttimann, Luzern | |
g' | Verwahrglocke, Sebastiansglocke | 1642 | Jost Rüttimann, Luzern | |
a' | Endglocke, Katharinaglocke | 1653 | Jost Rüttimann, Luzern |