Pircher tritt mit seiner steirischen Harmonika bereits als Teenager im TV auf. Mit «Diandl spürst es so wie i» gewinnt er 2003 sogar den Grand Prix der Volksmusik. Er sieht sich als Volksmusiker bestätigt. Als man ihm 2004 rät, mit DJ Ötzi zusammen einen Partyschlager zu produzieren, hält sich Pirchers Begeisterung in Grenzen. Er sieht seine Karriere in Gefahr. Dennoch lässt er sich dazu überreden – die wohl beste Entscheidung, die er treffen konnte.
Über sein anfängliches Zögern kann Pircher heute nur schmunzeln. Das Original von «Sieben Sünden» stammt von Uwe Busse. Erst durch Ötzi und Pircher wird er dadurch aber zum Partyknaller, den seine Fans heute so lieben. Zahlreiche weitere Interpreten nahmen sich den Stimmungshit vor, aber keiner konnte damit auch nur annähernd Pirchers Version übertrumpfen.
Zum 20 Jahre Jubiläum von «Sieben Sünden» hat Pircher ein neues Konzertprogramm erstellt. Zusätzlich erscheint im Mai ein neues Party-Album, wo sein grösster Hit natürlich auch in einer aufgepeppten Version zu hören sein wird.