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Gecovert und vergessen Auf Deutsch war Elvis Presley meist ein Flop

Wenn der falsche Interpret das falsche Lied zum falschen Zeitpunkt singt, kann der Titel noch so gut sein, der Flop ist quasi vorprogrammiert. Daran ändert auch nichts, wenn das Original vom King of Rock’n’Roll stammt.

Namen wie Bert Suplie, Ursel Jacob oder Teddy Palmer mögen Ende der 1950er-Jahre einige Achtungserfolge in Deutschland erzielt haben. Mittlerweile sind ihre Namen wohl genauso vergessen gegangen, wie ihre damaligen Schlager. Dabei zählten sie zu jenen Interpreten, die den deutschsprachigen Teenagern Titel des King of Rock’n’Roll näherbringen sollten. So wurden aus Elvis Presley Nummern wie «Stuck on you» ein «Lach nicht so» oder aus «My wish came true» ein «Mein Wunsch wird wahr».

Besser im Original

Die Originale von Elvis Presley verkauften sich zwar auch hierzulande. Die Sprachbarriere machte sich aber bemerkbar. Um den deutschsprachigen Markt ebenfalls abzudecken, entschieden sich die Produzenten für deutschsprachige Interpretationen von hiesigen Künstlern. Leider fehlte diesen zumeist die nötige Prise Rock’n’Roll. Einzig bei Ted Herold und Peter Kraus sprang der Funke auch auf Deutsch über.

Bei Peter Alexander funktioniert es

Die Zeit des Rock’n’Roll war allerdings nur von kurzer Dauer. Sogar Elvis änderte sein Image Anfang der 1960er-Jahre. Seine Lieder wurden hörbar ruhiger und gingen hierzulande durchaus als Schlager durch. Natürlich ging das Covern auf Deutsch munter weiter.

Einer der dies am besten drauf hatte, war Peter Alexander. Dies merkt man daran, dass vielen gar nicht bewusst ist, dass hinter seinem Schlager «Wenn erst der Abend kommt» ebenfalls ein Original von Elvis Presley steckt: «I’m yours» von 1962 wurde drei Jahre später ebenfalls für den Film «Cowboy Melodie» mit Presley als Hauptdarsteller verwendet.

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Im «Schlagermosaik» nimmt Roger De Win jeden Montag einen Schlagertitel unter die Lupe und bringt interessante Fakten ans Licht.

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