Zum Zeitpunkt als Leonard die Zeilen für seinen emotionalen Schlager niederschrieb, war sein Vater bereits gesundheitlich schwer angeschlagen. Ihm war klar, dass der Abschied nahesteht. Noch während er versuchte, die richtigen Worte zu treffen, kämpfte er mit den Tränen. Gleichzeitig war es ihm wichtig, seinem Vater ein musikalisches Denkmal zu setzen.
Verzweiflung, Angst und Trauer fliessen in seinen Text mit ein und erzeugen eine Lied von solcher Intensität, dass es Leonard praktisch nie live zu singen wagt. Auch wenn der Titel 2008 entstand, sei ihm das Risiko während des Singens auf der Bühne in Tränen auszubrechen zu gross.
Falls er es dennoch wagt, greift Leonard zu einem Trick und versucht dabei an etwas völlig anderes zu denken. Zumindest die Demo-Version von «Lass ein bisschen von dir hier» konnte der Vater noch hören, bevor er starb.