«Wie ein Sandro siehst du aber nicht aus! Ich dachte, jetzt kommt da so ein dunkelhaariger, exotischer Südländertyp herein», ist das erste, was Dieter Bohlen bemerkt, als Sandro 2016 vor die DSDS-Jury tritt. Tatsächlich wirkt Sandro Malinowski eher schmächtig mit wasserstoffblonden Haaren und schüchternem Blick aus blauen Augen.
Ein Schönling ist er nicht. Für Juror Scooter fällt er deswegen gleich durch. Schlagersängerin Vanessa Mai findet ihn irgendwie süss. Da ist etwas warmes und gefühlvolles in seiner Stimme. Auch Schlagersängerin Michelle findet, dass er der Softie schlechthin ist. Letztlich schafft es Sandro in den Recall bei Deutschland sucht den Superstar, der Sprung ins Finale gelingt ihm allerdings nicht.
Was bei DSDS untergeht ist, dass Sandro der Sohn des Fantasy-Stars Freddy Malinowski ist. Durch seinen Auftritt bei der Casting-Show wollte Sandro sich wohl vom Schatten seines berühmten Vaters loslösen und sich selber als Schlagersänger durchsetzen. Damit steht er nicht alleine da. Schon viele andere Künstler hatten das Problem immer mit ihren berühmten Verwandten in Verbindung gebracht zu werden.
Wie der Vater so der Sohn
Zusätzlich problematisch erweist es sich, dass Sandro in die genau gleiche Schiene wie sein Vater springen will. Natürlich geniesst er durch seine Connections besondere Aufmerksamkeit und die Gelegenheit dazu an wichtigen Shows auftreten zu können. Das könnte ihm zum Vorwurf gemacht werden. Aber Sandro liebt den Schlager, er ist authentisch und ehrgeizig zugleich – das merkt man. Von seinem Vater hat Sandro jedenfalls volle Unterstützung.
Erfolgreich verliebt
In den deutschen Charts landete Sandro mit seinem Debutalbum «Verliebt» schon auf dem fünften Platz. Sein nächster Longplayer «Rendezvous» erscheint im Sommer 2018. Die gleichnamige Single «Rendezvous» ist bereits erhältlich und geht ins Ohr. Sandro ist ein hoffnungsvoller Schlagersänger der neuen Generation.