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Schlager als Zeitzeugen «Was für ein Schlagermist»

Ute Freudenbergs Band war sich 1978 einig: Das Lied «Jugendliebe» wollte sie nicht spielen. Die Sängerin liess sich durch den angedrohten Boykott nicht entmutigen, genauso wenig wie ihr Manager. Das Lied wurde gespielt – und wurde zum Erfolg.

Dem Manager Burkhard Lasch gehörte sämtliches Equipement, das er der Band von Ute Freudenberg zur Verfügung stellte. Deshalb hatte er auch das Sagen. Er wollte, dass das Lied «Jugendliebe» ins Repertoire aufgenommen und gespielt wird. Schliesslich stammte auch der Text von ihm. Ute Freudenbergs Band blieb also nichts anderes übrig, als klein beizugeben.

Im August 1978 sang Ute Freudenberg das Lied «Jugendliebe» zum ersten Mal öffentlich auf einer Openair-Bühne. Das war in Koserow, einem Dorf auf der Insel Usedom in der ehemaligen DDR. Der Erfolg war gross. Zwei Jahre später wurde «Jugendliebe» als Schallplatte veröffentlicht.

Heute gehört «Jugendliebe» zu den grössten Hits aus DDR-Zeiten. «Ein Schlager, der auch nach 40 Jahren noch überzeugt. Mich berührt das Lied vom ersten Ton an», so Schlagerexperte Roger De Win.

Stars und Hits im Rampenlicht

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Im «Schlagermosaik» nimmt Roger De Win jeden Montag einen Schlagertitel unter die Lupe und bringt interessante Fakten ans Licht.

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