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Schlagermosaik Mit «Tuut tuut» zum Erfolg

Die Gruppe Leinemann musste sich zuerst einmal festlegen, in welcher Stilrichtung und in welcher Sprache sie musizieren wollen. Mit deutschen Texten und Rockmusik kamen sie dann Anfang der 1980er-Jahre zum Erfolg. Mit dem Song «Mein Tuut tuut» schafften sie den grossen Durchbruch.

Die Gruppe Leinemann setzte zuerst auf Jazz und Skiffle-Musik. Dabei sangen sie auf Englisch. Der Erfolg blieb aber aus. Anfang der 80er-Jahre änderten sie ihre Musikstilrichtung auf Rockmusik und sangen ihre Lieder auf Deutsch. Das war die richtige Entscheidung, denn von da an hatten sie mehrere Auftritte in der ZDF-Hitparade und wurden bekannt.

Startschwierigkeiten mit «Mein Tuut tuut»

1985 ist es dann passiert: Das Lied «Mein Tuut tuut» wurde ein Riesenhit. In der ZDF-Hitparade sowie auch in der deutschen Verkaufs-Hitparade. Ganze 15 Wochen blieben sie präsent.

Und das obwohl sich zuerst der Produzent, und danach auch noch die Plattenfirma weigerten, den Song aufzunehmen. Der Text sei zu freizügig, war die Begründung. Erst die zweite Fassung wurde akzeptiert und wurde aufgenommen.

Das Lied wirkt frisch, lüpfig und es ist herrlich sinnlos, so der Schlagerexperte Roger De Win. Bis heute ist nicht geklärt, was genau mit «Tuut tuut» gemeint ist.

Kein weiterer Erfolg

«Mein Tuut tuut» blieb der grösste Erfolg der Gruppe Leinemann. 1993 erschien ihr letztes Lied. Bis 2016 hatten sie immer wieder Live-Auftritte, bis der Sänger Carlo Blumberg mit 68 Jahren überraschend starb.

Stars und Hits im Rampenlicht

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Im «Schlagermosaik» nimmt Roger De Win jeden Montag einen Schlagertitel unter die Lupe und bringt interessante Fakten ans Licht.

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