Christin Stark hebt sich durch wohltuend von der Masse ähnlich tönender Schlagersängerinnen und -sänger ab. Sie verzichtet auf Glitzer und Glamour und steht lieber in Jeans und Lederjacke auf der Bühne.
Schönheit und Schrecken im Kontrast
Mit ihrer aktuellen Single sprengt die deutsche Schlagersängerin den üblichen Schlagerrahmen. Im Video dazu setzt sie einen starken Kontrast. In unberührter Natur unter blauem Wolkenhimmel fragt sie: «Wo ist die Liebe hin?». Dazwischen tauchen immer wieder erschreckende Sequenzen auf: Panzerschüsse, tote Vögel im Wasser, Terroreinheiten auf der Jag nach einem Terroristen oder ein Mann, der eine Handgranate wirft.
Youtube-Video
Wir alle kennen solche Bilder. Neu ist, dass sie für einmal mit einer Schlagermelodie und nicht mit Pop- oder Rockmusik untermalt werden. Roger De Win gefällt’s: «Es ist anders als der übliche Schlagerschmus», so der Schlagerexperte. Auch weil das Lied kein Happy End liefert.
Die Liebe ist bestimmt nicht weg, sie hat sich nur versteckt.
Etwas Optimismus ist bei Christin Starks Antwort auf die Frage «Wo ist die Liebe hin». Das Lied endet hoffnungsvoll mit den Worten «Sie ist bestimmt nicht weg, sie hat sich nur versteckt.» Etwas versteckt taucht sie auch im Video auf, wenn man für einen kurzen Moment fröhliche, lachende oder fürsorgliche Menschen sieht.
Die Single «Wo ist die Liebe hin» ist die erste aus ihrem dritten Album «Rosenfeuer», das im August 2018 erscheint, produziert von Christin Starks Lebenspartner Matthias Reim.