«Ich spiele, wie mir der Schnabel gewachsen ist.» Mit diesem Satz reagierte der junge Dani Häusler in den 90er-Jahren auf die Kritik, er verhunze die Volksmusik. Er gehörte damals zu den jungen Wilden des Genres und versuchte mit den Gruppen Hujässler und Pareglish neue Wege zu gehen. Dafür brach er mit alten Regeln und vermischte verschiedene Stilrichtungen zu einem neuen Ganzen.
Dies mit Erfolg. Rückblickend ist klar: Mit seiner Art brachte er neuen Schwung in die Schweizer Volksmusik – und die Szene wäre heute eine andere ohne ihn. Aus der Kritik wurde bald Anerkennung. Dani Häusler erhielt im Verlauf der Jahre Auszeichnungen wie den Innerschweizer Kulturpreis und den Goldenen Violinschlüssel.
Aus dem jungen Wilden entwickelte sich mit den Jahren eine gestandene Grösse der Schweizer Volksmusik. Er gehört zu den besten Klarinettisten des Landes und prägte neue Generationen.
Am 30. Januar 2024 feiert er nun seinen 50. Geburtstag und ist Gast bei Roger De Win im «Musikwellen Brunch».