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«Vati chasch gah» Heimweh liefert männliche Konkurrenz für «Rosmarie»

Vor sechs Jahren gelang Heimweh der Durchbruch mit ihrem Tränendrücker «Rosmarie». Nun erscheint mit «Vati» das männliche Pendant dazu. Damit dürfte der Männercombo ein erneuter Hit gelingen.

Die herzzerreissende Ballade über Rosmaries letzte Stunden rührte die Schweiz schon zu Tränen. Heimweh lieferten mit ihrem Lied den Beweis dafür, dass im volkstümlichen Schlager auch die emotionalen und melancholischen Momente ihren Platz haben.

Persönlicher Bezug des Leadsängers

Diesmal ist es Leadsänger Ralph Güntlisberger, der sein ganz persönliches Erlebnis mit seinem Vater Heinz besingt. «Vati, chasch gah.», rief der kleine Ralph vor mehr als fünfzig Jahren seinem Vater freudig zu. Damals wollte er ihm beweisen, dass er selbständig Velo fahren kann. Die gleichen Worte verwendet er fast ein halbes Jahrhundert später, als er seinem Vater an dessen Sterbebett Mut für seine letzte Reise zusprechen will.

Man merkt manchmal erst, wenn man selber Kinder kriegt, was unsere Väter alles für uns gemacht haben
Autor: Ralph Güntlisberger Frontsänger der Formation Heimweh

Es mag Kalkül dahinter stecken, dass Produzent und Komponist Georg Schlunegger nach dem Erfolg von «Rosmarie» nun auch noch ein männliches Pendant dazu nachliefert. Fakt ist aber auch, dass er damit erneut ein Thema angeht, womit dem sich alle identifizieren können.

«Vati» findet sich ebenfalls auf dem aktuellen Heimweh-Album «Freiheit», welches sich gleich nach Erscheinungsdatum an der Spitze der «Hit-Welle» platzierte.

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