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Jost Ribary III Ein Name, der verpflichtet

Wenn man von Jost Ribary spricht, muss man immer präzisieren, wen man genau meint: den ersten, den zweiten oder den dritten. Alle drei stehen auch für dasselbe: für ausgezeichnete Innerschweizer Ländlermusik.

Grossvater Jost Ribary senior (1910-1971) war der eigentliche König. Mit seinem virtuosen Spiel auf Klarinette und Saxofon hat er die Ländlermusik vor bald 100 Jahren wesentlich mitgeprägt.

Jost Ribary junior (1935-2013) hat das Erbe mutig angetreten und auf seine Weise mit feinfühligen Kompositionen und musikalischem Spiel erweitert. An den Namen seines Vaters heranzukommen war dennoch schwierig.

Gewissenhafter Erbe

Jost Ribary III, auf ersten Platten in den 70er-Jahren Jöstli genannt, trägt das Erbe gleichermassen weiter. Allerdings hat man das Gefühl, er tut dies nicht in der Absicht, seinen Vater und Grossvater zu überbieten. Vielmehr fühlt er sich verpflichtet, das musikalische Erbe der Ribarys weiterzupflegen.

Zwei Jubiläums-Alben

Am 22. Juni 2021 feiert Jost Ribary III seinen 60. Geburtstag. Zwei neue Tonträger zeugen von seinem Können: «s Glück spielt mit» zusammen mit seiner Kapelle Ribary-Wicky und «Weisch no uf em Schifflibach» mit dem Projekt-Ensemble Innerschwiizer Ländler-Stärnstund.

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