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Bild 1 von 8. Die Musikanten der Stadtmusik Illnau-Effretikon haben allen Grund zur Freude: ihr Selbstwahlstück wurde mit 92,3 benotet. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. Kein Platz fürs Fahnenschwingen im Zelt: Deshalb posiert der Fähnrich der Stadtmusik Illnau-Effretikon mit Vereinskollege und -kollegin strahlend im Freien. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Die Stadtmusik Illnau-Effretikon spielt im «SRF Musikwelle Brunch» live aus Montreux. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Für das Selbstwahlstück erhielten Monika Schütz und die Stadtmusik Illnau-Effretikon eine ausgezeichnete Note. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. «Dirigiert» die Sendung «SRF Musikwelle Brunch»: Blasmusikredaktorin und Moderatorin Karin Kobler. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. «Am Eidgenössischen stehen in 13 Lokalen 150 Juroren und Jurorinnen im Einsatz», erklärt Laurent Wehrli, OK-Präsident vom Eidgenössischen Musikfest und Stadtpräsident von Montreux. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Philippe Monerat ist Dirigent der Musikgesellschaft Suberg-Grossaffoltern und amtet am Eidgenössischen Musikfest als Juror. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Als Vorbereitung fürs Eidgenössische hat Dirigent Thomas Mosimann mit der Brass Band Auw ein fiktives Wettspiel inszeniert. Bildquelle: SRF.
Lässt sich Musik mit Musik bewerten? Dieser Frage ist Moderatorin Karin Kobler am Sonntag im «SRF Musikwelle Brunch» nachgegangen. «Die Jury nett anlächeln genügt nicht, um eine gute Note zu erhalten», meint etwa Juror Philippe Monerat.
Vieles muss stimmen
Für die Bewertung gäbe es klare Kriterien und nicht gerade wenige. Um sie alle aufzuzählen, nimmt Philippe Monerat seinen Spickzettel zur Hand.
«Bewertet werden Stimmung und Intonation, Klangschönheit und -ausgleich, Rhythmus, Dynamik, Technik, Artikulation, musikalischer Ausdruck und Interpetation.» Trotz dieser Vorgaben sei das Bewerten nicht immer einfach, ab und zu werde man durch ein Detail abgelenkt und verliere den Blick aufs Ganze. Deshalb spreche sich die Jury nach jedem Wettspiel untereinander ab.
Vor und während dem Wettspiel
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Rangliste
Für Dirigentin Monika Schütz sind die Punkte am Eidgenössischen Musikfest zweitrangig. Viel wichtiger ist für sie, dass ihre Stadtmusik einfach zeigt, was sie kann. «Die Punktevergabe können wir nicht beeinflussen.» Doch mit ihrer Leistung hat die Stadtmusik Illnau-Effretikon überzeugt. Die Note 92,3 beim Selbstwahlstück löste bei den Musikantinnen und Musikanten Freudensprünge aus.
Eine gute Vorbereitung bleibt aber das A und O für Bestnoten beim Wettspiel. Dessen ist sich auch Dirigent Thomas Mosimann bewusst. Deshalb hat er für die Brass Band Auw im Vorfeld zum Eidgenössischen ein fiktives Wettspiel inszeniert. Und sollte beim Auftritt aus Nervosität doch ein Fehler passieren, lautet die Devise: «Durchatmen und weiterspielen. Wir spielen live und sind keine Maschinen.»