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8x15. CRIMER ist der stylischste Musiker der Schweiz

Die Schweizer Illustrierte, 20 Minuten oder das Vice-Magazin: Alle reissen sich um Newcomer und Shootingstar CRIMER. Seine Musik ist aber nicht der einzige Grund dafür. Der Rheintaler Musiker fällt auch dank seinem Style auf – und polarisiert damit wie kein Zweiter.

Alle Bands vom 8x15.

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CRIMER war einer von acht Acts, die in der Kammgarn Schaffhausen an unserem Konzertabend «8x15.» gezeigt haben, was sie können. Dort hat jede Band 15 Minuten Zeit, das Publikum von sich zu überzeugen.

Hier kannst du alle Konzerte nochmals Nachschauen.

Dass diese «8x15.»-Ausgabe nicht nur musikalisch richtig abgegangen ist, sondern wohl auch das stylischste «8x15.» ever war, dafür hat der Rheintaler Newcomer und Shootingstar CRIMER gesorgt. Wir haben ihn getroffen und mit ihm über seinen Style gesprochen.

Rollkragenpullis, ein Metallica-Shirt und Unterhosen

CRIMERs Markenzeichen (neben seiner Frisur, aber dazu später mehr) ist der Rollkragenpulli. Ohne einen solchen sieht man ihn eigentlich nie. «Ich habe mehrere weisse und schwarze Rollkragenpullis. Und noch rote. Und grüne», erzählt Alexander Frei, wie CRIMER im richtigen Leben heisst. Diese könne er immer wieder anders kombinieren und deswegen brauche er gar nicht so viele Kleider.

Ich habe mein Doppelkinn von meinem Grossvater vererbt bekommen.

Doch was ist die Faszination an Rollkragenpullis? «Früher war ich schmächtig und konnte das mit den Pullis verstecken. Heute tendiere ich zu einem Doppelkinn, das habe ich von meinem Grossvater vererbt bekommen habe. Eigentlich eher unvorteilhaft also», lacht er.

Obwohl CRIMER immer so aussieht, als würde man in seinem Schrank keine Dinge finden, für die man sich schämen muss, gibt es doch etwas, was er nie anziehen würde: «Ich habe ein richtig farbiges Metallica-Shirt. Dabei bin ich nicht mal Metallica-Fan. Das habe ich mal für ein Shooting gekauft und es dann doch nie gebraucht.»

Ich habe erst mit 28 das erste Mal selbst Unterhosen gekauft. Vorher hat das meine Mutter für mich gemacht.
Crimer
Legende: Mit Rüschchenkragen CRIMER zieht an, was ihm gefällt. SRF Virus

Und auch bei der Unterwäsche ist's eher langweilig: «Ich habe nur schwarze, schlichte Boxershorts und weisse Unterhemden. Bei den Unterhosen ist's so, dass ich bis 27 nie selber gekauft habe. Das hat immer meine Mutter gemacht. Jetzt wo ich 28 bin, habe ich das erste Mal selbst Boxershorts gekauft.»

Der Mittelscheitel-Swag ist vorbei

Vor knapp zwei Wochen ging ein Aufschrei durch dier Schweizer Medienlandschaft. CRIMER HAT SEINE FRISUR ABGESCHNITTEN. OMG. Wie du im Video ganz unten siehst, war die CRIMER-Frisur wirklich etwas Einzigartiges.

Bekannt wurde der Rheintaler nämlich nicht zuletzt auch wegen seiner Mittelscheitel-Frisur. Und jetzt ist Schluss damit, die Haare sind ab, CRIMER sieht wie ein neuer Mensch aus – und das ist auch gut so.

Ich war gefangen im Frisuren-Korsett.

«Manchmal ging es mehr um meine Haare, als um meine Musik. Deswegen ist die neue Frisur fast schon ein Befreiungsschlag für mich. Ich war gefangen im Frisuren-Korsett», erzählt er. Ein Mittelscheitel-Comback sei aber nicht ausgeschlossen.

Obwohl CRIMER davon überzeugt ist, dass ihm sein Style und sein Aussehen beim Erfolg geholfen haben, bleibt er einfach sich selbst: «Ich habe meinen Style nie meiner Musik angepasst. So fühle ich mich wohl. Es ist nur Glück, dass mein Style und meine Musik so gut zusammenpassen.»

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