Das geilste Publikum
...das man sich wünschen kann, wart ihr. Von den ersten Takten im noch etwas kühlen Salzhaus bis zu den gefühlt kochenden 100 Grad am Schluss habt ihr alles gegeben. Auffallend bunt gemischt, von jung bis alt seid ihr alle da gewesen. Schön, euch als Familie zu haben!
Die Highlights im Überblick
Die Openerband Frank Powers war der perfekte Einstieg in den Abend. Wir haben euch gefragt: Besonders Sänger Dino Brandaos Stimme hat euch verzaubert. Uns auch! #KeScheiss
Mit düster-mystischem Kerzenschein betrat das Duo TRUE die Bühne und verwandelte das Salzhaus kurzerhand in eine von Synthies wabernde 80er-Dark-Wave-Party. Sängerin Daniela überzeugte mit ihrer wunderschönen glasklaren Stimme. Holy Macaroni.
One Sentence.Supervisor hatten dafür auf einmal einen Sonnenschirm auf der Bühne. Vielleicht fürs Strandfeeling, da auch ihre rhythmischen Synthie-Arrangements wie Wellen durchs Salzhaus schwappten. Die meditativen 15 Minuten kamen übrigens ohne Gesang aus - auf den hatten die Jungs nämlich plötzlich keinen Bock mehr. Volliisi! Yay Strand.
Ella on the Run war die einzige, die eine kleine Auftritts-Panne zu verzeichnen hatte: Ihr Geschenk an euch, die Leuchtstäbchen, übergab sie nicht gerade sanft und die ganze Schwette landete schwungvoll in den Gesichtern des Publikums...aber hey! (Den Videobeweis dafür findest du hier ab Min. 8:50) Von so einer charmanten Ella was ins Gesicht geworfen zu kriegen, passiert auch nicht alle Tage. Strike.
Armer Damian Lynn. Im Vorfeld kippte ihm fast die Stimme weg, so nervös war er! Zum Glück hat sich das im Verlauf der 15 Minuten wieder gelegt und er hat einen lockeren und souveränen Eindruck hinterlassen. Mit Beatbox, Gitarre, seiner Loop-Station und einem eingängigen Gesang, der alle Haare aufzustellen vermochte.
Das mit der Nervosität lernten auch Moskito am 8x15. kennen: Normalerweise total sponti unterwegs auf die Bühne, bereiteten sie sich dieses Mal extra auf den Auftritt vor. Und zwar, in dem sie sich Backstage über die Beats der Vorbands «ein-rappten». Jep. Auch zu Damian Lynn.
Vier random Dudes als bewegungslose Deko auf der Bühne (also lebige, keine Puppen!), dazwischen die beiden hart abgehenden Finger Finger -Jungs, die ihren experimentierfreudigen Electro abfeierten und ihre Multitaskingfähigkeit hart unter Beweis stellten! Auf einem Schild die Handynummern der beiden, beantworteten sie während des Konzerts eure SMS und sogar Anrufe. Ohne Witz, wir haben auch eine SMS von ihnen kassiert. Welches Interview? Das da.
Auch wenn die welschen Stevans etwas pikiert reagieren, wenn man sie eine Rockband nennt, müssen wir sagen: Stevans, ihr habt den Laden echt gerockt! Sorrygäll, das ist ein Kompliment. Vielleicht hat's mit der Sprachbarriere zu tun. Äh, Croissant?
Danke allen Künstlern für diesen unvergesslichen Konzertabend!