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Internetsachen Das sind die bisher grössten Internet-Trends des Jahres

Das Jahr 2020 verläuft alles andere als bei vielen geplant und löst ungewöhliches menschliches Verhalten aus. Trends auf Social Media wiederspiegeln dies oftmals mit viel Humor. Damit die Internet-Perlen der ersten Jahreshälfte nicht vergessen gehen, fassen wir sie nochmals zusammen.

Januar: Dritter Weltkrieg in Sicht?

Das Jahr 2020 startet ungewöhnlich ereignisreich: Die Tötung eines iranischen Generals löst Angst und Schrecken aus. Die Welt fürchtet sich vor einer Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran. Einige prophezeien gar einen Dritten Weltkrieg.

Nach diesem Ereignis lässt die Reaktion des Internets nicht lange auf sich warten. Memes zum potenziellen Dritten Weltkrieg aus aller Welt lindern mit viel schwarzem Humor die Angst vor einer Katastrophe.

März: Klopapier zum Überleben

Zu Beginn des Coronavirus-Ausbruchs noch über die Pandemie gewitzelt, bricht nun Panik aus. Einigen Reaktionen zufolge könnte man im März meinen, dass der Weltuntergang vor der Tür stehe: Supermärkte werden in der Angst vor einer Katastrophe geplündert. Toilettenpapier ist dabei besonders beliebt (auch wenn nicht überlebenswichtig). Es wird zum Corona-Symbol schlechthin und ist die Lachnummer auf Social Media. Toilettenpapier-Memes werden wichtiger Bestandteil in der Sammlung der Coronawitze.

April: Challenges als Zeitvertreib

Spätestens nachdem in vielen Teilen der Welt Lock- und Shutdowns ausgerufen werden, ist die Video-App TikTok rund um den Globus bekannt. In den Quarantänemonaten gehört die Plattform zu einem der meist heruntergeladenen Apps.

Challenges auf der Plattform werden so populär wie nie zuvor: Ob Kinderfoto posten, ein Kissen mit Gurt an sich binden für den «Corona Look», das Aussehen durchs Spiegelputzen verändern oder Kunstbilder nachstellen – das Internet kann sich vor Challenges kaum noch retten.

Auch Tanzvideos, in denen Millionen User Armbewegungen von Trend-Choreografien nachahmen, dienen zur Ablenkung und bringen Bewegung ins Quarantäneleben.

Mai: Backen, bis der Arzt kommt

Nach dem Toilettenpapier kommt der Back-Hamsterkauf – skurrile Zeiten zeigen skurriles Verhalten.

In der Coronakrise kann sich das Internet vor Bananenbrot und «Dalgona Coffee» kaum retten. Es geht wohl kaum ein Tag vorbei, an dem keine dieser Speisen irgendwo in der Timeline oder in der Story auftauchen.

Dies hat auch die Backabteilung der Detailhändler zu spüren bekommen: Hobbybäcker*innen leeren Regale. Hefe und Co. ist nur noch selten vorhanden. Man könnte meinen, eine Backpandemie sei ausgebrochen.

Juni: Karen – mehr als nur ein Name

Der Karen-Trend entwickelt sich in der Zeit von Pandemie und «Black Lives Matter»-Bewegung.

Die typische Karen ist laut Internet eine weisse Frau mittleren Alters, die sich zum Beispiel weigert, eine Maske zu tragen, die Polizei meist aus rassistischen Motiven verständigt und ihre Mitmenschen zu überwachen versucht. Ein blonder Bob wird zu Karens Markenzeichen. Videos und Memes, mit Frauen, die diese Stereotypen erfüllen, kursieren im Internet und gehen viral.

Die Aktivismuswelle ist besonders im Jahre 2020 auffällig. Intolerantes Verhalten wird im World Wide Web nicht mehr toleriert. Das wird Karen zum Verhängnis.

Juli: Kaum im Trend schon wieder banned

Nach Indien ist nun die USA an der Reihe: Der Gigant TikTok soll laut Donald Trump in den Vereinigten Staaten verboten werden. Millionen User, schreien auf und verlinken hektisch ihre Instagram-Accounts, denn tausenden TikTokern droht, das Business einzubrechen.

Deshalb kursieren nun auf Instagram lustige Memes über TikToker und deren Karrierechancen nach dem Verbot der Plattform (stets mit zynischem Humor).

Welchen Internet-Trend haben wir vergessen? Und was kommt wohl als nächstes? Sag's uns via Whatsapp-Sprachnachricht auf 079 909 13 33 oder hier in den Kommentaren.

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