Die Kilbi ist auch für mich jedes Jahr wieder eine ziemliche Wundertüte. Von den meisten Bands und Künstlernamen, die Kilbi-Mastermind Daniel «Düx» Fontana aus dem Hut zaubert, hat noch kaum jemand gehört. Aber das macht das Ganze ja erst richtig spannend oder? In all den potenziellen Neuentdeckungen gibt es 3 Bands, auf die ich mich bereits jetzt freue.
Es kommt bei mir nicht oft vor, dass ich ein komplettes Album über längere Zeit immer und immer wieder höre. «White Water», das Debüt-Album von The Slow Show , ist aber genau eines dieser seltenen Alben. Warum? Hmmm, ich glaube weil es so viel Herz hat. Und deshalb ist für mich das Konzert der Jungs aus Manchester ein absolutes Muss an der Bad Bonn Kilbi.
An einem Panel am m4music Festivals bin ich zum ersten Mal über den Namen Klaus Johann Grobe gestolpert. Es wurden Videos des Schweizer Duos gezeigt. Ich war sofort fasziniert von ihrem psychedelischen Sound, dem hochdeutschen Gesang und von den retro-futuristischen Videos. Jetzt muss ich wissen, was die beiden live so drauf haben.
Düster, bedrohlich, treibend – die kanadischen Viet Cong machen Post-Punk mit Gänsehautfaktor. Und wenn etwas genau mein Ding ist, dann ist es Post-Punk. Drum: Viet Cong, die sind genau mein Ding.
Sehenswertes zur Kilbi
Du gehst zum allerersten Mal an die Kilbi? Dann habe ich 3 Tipps für dich:
- Sei wettertechnisch auf alles gefasst: 2012 holte man sich innert kürzester Zeit einen Sonnenbrand. 2013 hatte es am Morgen Bodenfrost und es hat teilweise geschneit.
- Viele Musiker spazieren frisch fröhlich auf dem Gelände herum, weil ihnen der Backstage-Bereich zu langweilig ist. Möchtest du also mit dem einen oder anderen ein Bier trinken und ein bisschen quatschen: Einfach aufmerksam die Augen offen halten.
- Lass Strohhüte, Wasserpistolen und Blumenketten zuhause. Wenn du mit sowas an der Kilbi aufkreuzt, wirst du von den teilweise äusserst gut gekleideten Festivalbesuchern nur mit verächtlichen Blicken versehen.