1. Ein Tattoo ist eine Wunde
Ein Tattoo ist nicht nur ein Bild, das auf die Haut gemalt wird, sondern eine Schürfwunde, die heilen muss. Wie bei jeder anderen Verletzung können Infektionen oder Hautreizungen entstehen. Direkte Sonneneinstrahlung, baden und Solarium sind deshalb für zwei Wochen nach dem Tätowieren tabu.
2. Die richtige Pflege...
... ist das A und O, damit dein Tattoo lange schön bleibt:
- Wasche dein Tattoo drei bis 4 viermal täglich mit lauwarmem Wasser und einer pH-neutralen Seife.
- Tupfe es vorsichtig mit Haushaltspapier oder duftlosen Feuchttüchern ab.
- Trage eine dünne Schicht Tattoo-Creme auf.
3. Strandferien? Lieber nicht.
Achtung Infektionsgefahr! Solange die Wunde noch heilt, solltest du Pool, Strand und Meer meiden. Chlor und Salzwasser reizen die Haut und entziehen ihr Farbe. Der Kontakt mit Wasser kann die Haut (und somit das Tattoo) aufweichen.
4. Kein Vollsuff, bitte!
Sommer bedeutet Dayrave- und Festivalsaison. Da geniesst man auch ab und zu einen gekühlten Drink. Aber aufgepasst: Wegen seiner blutverdünnenden Wirkung solltest du vor und während des Tätowierens auf Alkohol verzichten. Danach ist ein Gläschen Prosecco oder ein kaltes Bier zur Feier des Tages in Ordnung.
5. Extra Tattoo-Sonnencreme, ist das nötig?
Bei einem neuen Tattoo solltest du den direkten Kontakt mit UV-Strahlen vermeiden. Auch auf Sonnencreme solltest du verzichten, da diese nicht die pflegenden Wirkstoffe einer Tattoo-Creme beinhaltet. Wenn dein Tattoo verheilt ist, kannst du eine normale Sonnencreme mit hohem UV-Schutz (50+) verwenden und grosszügig auftragen. Eine Sonnencreme speziell für Tattoos ist nicht nötig.
6. Fazit: Tattoo stechen im Sommer – ja oder nein?
Grundsätzlich kannst du dich im Sommer easy tätowieren lassen. Du solltest aber beachten, dass hohe Temperaturen und Schwitzen nicht gerade förderlich für eine gute Regeneration sind. Deshalb ist eine sorgfältige Tattoo-Pflege im Sommer besonders wichtig!
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