Kurz nochmals: Wie funktioniert dieser Award?
Pro Kategorie (Pop, Rock, Electronic, Urban) wird der Award anhand einer Experten-Jury verliehen. In der Shortlist gibt es pro Kategorie 15 Acts, die dann von der Jury angehört werden. Am Ende wird die beste Künstlerin / der beste Künstler von der Jury mit dem Award und 3000 Franken Preisgeld des Fondation-SUISA-Award gekrönt.
Die Gewinner dieses Jahr sind...
Kategorie Pop: Guy Mandon
Der Wahlbasler Guy Mandon macht sanften Synthie-Pop und beweist, wie cool Mundart klingen kann. Sein Album «Stream» erschien letzten Herbst beim Label Radicalis.
Kategorie Rock: Black Tropics
Black Tropics sind drei Jungs aus Lausanne, die rauen Rock machen, der einem ein Freiheitsgefühl entlockt. Classic Rock trifft auf Kasabian. Das ist Musik, die man – beispielsweise - cruisend auf Amerikas Strassen hören könnte.
Kategorie Electro: Jessiquoi
Jessiquoi ist das, was man klassischerweise als ein Gesamtpaket bezeichnen würde. Die Bühneninszenierung sitzt durch chinesische Harfe, durch Leiterwägeli und durch Neonohrringe. Werden da noch asiatisch angehauchte Beats unter ihre ausdrucksstarke Stimme gelegt, so ist das Paket Jessiquoi fertig.
Kategorie Urban: Chris Karell
«I'm representing myself, first and foremost. This is who I am and who I strive to be.» Dieses individualistische Zitat steht auf Chris Karells Bandcamp Seite. Und diese Message wiederspiegelt sich auch in seiner deepen, dunklen Form von Rap, die auch viele elektronische Elemente enthält. Der 22-jährige Sänger lebt seine Liebe zum Hip-Hop seit er 16 Jahre alt ist.
Hauptgewinner «Demo of the Year»: Jessiquoi
Die Loop-Künstlerin hat die Jury derart überzeugt, dass sie nebem dem Award für elektronische Musik auch den Gesamtpreis abräumte. Überzeug dich hier selbst von Jessiqouis Bühnenpräsenz. Sie performte am Virus-Konzerterlebnis «8x15.» in der Kammgarn, Schaffhausen.