Progressiver Indie-Pop mit feel-good Electro-Beats. Dazu ein quietschbuntes trippy Video mit ganz viel Palmen, Strand, Champagner und einer Ästhetik als hätte man Bilderbuch -und Cloud-Rap-Videos in den Mixer gesteckt.
Jeans for Jesus bleiben sich treu und liefern eine riesige Portion gute Vibes für den Sommer.
Der Titel des Tracks steht allerdings in einem ziemlichen Kontrast dazu: «Is It Better to Burn Out Than To Fade Away» ist eine Zeile, die sich auf die Neil-Young-Songzeile bezieht, welche unter anderem auch in Kurt Cobains Abschlussbrief zitiert wird.
Einmal mehr beweisen die Berner, wie man den Spagat zwischen leichtfüssiger Popmusik und schweren Themen zu meistern ist.
Progressiver Mundart-Pop
Seit ihrem Durchbruch im Jahr 2014 mischen Jeans for Jesus den Schweizer Pop-Kuchen mächtig auf: die vier Berner sind progressiv, kreativ und zeitgenössisch.
«Is It Better to Burn Out Than To fade Away» entspringt ihrem zweiten Studioalbum «P R O», das im März zusammen mit einem gleichnamigen Unisex-Parfum veröffentlicht wurde.
Auf diesem Album befindet sich übrigens auch unser Liebling «Wosch no chli blibä», in welchem sie die Asylthematik mit zugänglicher Popmusik paaren. Sie sind eben doch mehr sind als nur eine Mundart-Popband.