Als Gian-Marco 6 Jahre alt war, trennten sich seine Eltern aufgrund des Alkoholkonsums seiner Mutter. Da seine Mutter auch drogensüchtig war, kam er früh in Kontakt mit Drogen und so war er auch regelmässig auf dem damaligen Drogenumschlagplatz «Platzspitz» in Zürich zu Besuch.
Das erste Mal Koks mit 13
Mit 13 Jahren begann er selber Drogen zu konsumieren. Dies führte bei ihm jedoch nicht zu einem total Absturz, da das Kokain ähnlich wie das Ritalin sein ADHS praktisch ausschaltete. Dadurch konnte er sich extrem gut konzentrieren und erbrachte schulische Topleistungen.
Ich wollte mir das Leben nehmen.
Schon als Kind wollte er sich mit 9 Jahren durch das Trinken einer Shampoo-Flasche umbringen. Jedoch wurde ausser blauer Kotze nichts daraus. 15 Jahre später fand ihn dann sein Psychiater in der Dusche inmitten von Scherben und Rasierklingen vor. Bei seinem dritten Versuch stand er auf der Kornhausbrücke und dachte, dass er fliegen könne. Seine Freunde konnten ihn jedoch davon überzeugen, dass dies keine gute Idee sei.
Heute hat er mit seiner Vergangenheit abgeschlossen
Von Gian-Marcos Offenheit und Ehrlichkeit könnte sich manch einer eine Scheibe abschneiden. Heute kann er über sein Erlebtes berichten. Dies hat ihm auch geholfen, das Vergangene zu verarbeiten.
Es ist viel einfacher Probleme zu haben, wenn man sie offen ausspricht.