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Fehlerkorrektur Korrigendum zum Beitrag «Kosten für Pflege zu Hause steigen»

Die Ombudsstelle hat festgestellt, dass die Argumente der privaten Spitex-Anbieter in diesem Beitrag zu wenig Raum erhalten hätten. Die Redaktion gibt daher der im Beitrag kurz eingeblendeten Pflegewegweiser GmbH als eine der Firmen, die pflegende Angehörige anstellt, die Möglichkeit, ihre Sichtweise darzustellen:

«Der Beitrag vermittelt den Eindruck, private Spitexorganisationen mit Angehörigenpflege würden im Vergleich zur öffentlichen Spitex übermässig zu Lasten der Allgemeinheit abrechnen. Das ist irreführend. Öffentliche Spitexorganisationen tragen eine Versorgungspflicht mit vielen Kurzeinsätzen; private Anbieter sichern überwiegend kontinuierliche Langzeitpflege zuhause und tragen dazu bei, Heimeintritte zu vermeiden. Auf die Stunde heruntergebrochen arbeiten die privaten Anbieter aber deutlich günstiger als die Öffentlichen (Vollkosten pro Stunde Total 82.36 vs. 148.18 CHF/h, Spitex-Statistik 2023). Im Kanton Zürich leisten sie zum Beispiel insgesamt 70 Prozent mehr Grundpflegeleistungen und verrechnen dafür 10,6 Mio. Franken weniger als die Öffentlichen. Die Qualität unserer Angehörigenpflege wird unter anderem durch die Kontrolle der Krankenversicherer sichergestellt. Wir ergänzen die öffentliche Spitex – mit mehr Pflege zu tieferen Kosten und hohem Nutzen für Betroffene und Öffentlichkeit.»

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