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Judith Schalansky.
<a href=http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Judith_Schalansky_-_Erlangen_2011.jpg target=_blank>Amrei-Marie</a>
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Der Hals der Giraffe von Judith Schalansky

Überalterung, Klimawandel, Landflucht, das Versagen der Wissensgesellschaft - in ihrem zweiten Roman handelt die 31jährige Autorin und Gestalterin Judith Schalansky diese und ein ganzes Bündel weiterer Themen in einer unvergleichlichen Mischung aus Plot und Erzählweise ab.

Die alternde Biologie- und Sportlehrerin Inge Lohmark, eine in der Wolle gefärbte Darwinistin und so hart zu sich selbst wie zu anderen, berichtet von ihrem Alltag an einem ehemaligen DDR-Gymnasium, das demnächst mangels Schülern geschlossen wird.

Geschickt verwebt Judith Schalanski die biologistische, und vielleicht gerade deshalb zunehmend verzweifelte Weltsicht ihrer auf den ersten Blick wenig sympathischen Figur mit ergänzenden Text- und Bildeinschüben zu einem üppigen und berührenden Roman.

Sie beweist nach «Blau steht dir nicht. Ein Matrosenroman» und «Atlas der abgelegenen Inseln» einmal mehr, dass sie zu den interessantesten deutschen Erzählerinnen der jungen Generation gehört.

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