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Mit seinem Debütroman «Hool» entführt Philipp Winkler die Leser in die Welt einer Parallelgesellschaft.
Kat Kaufmann
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 3 Sekunden.
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«Hool» von Philipp Winkler

Gewalt, Drogen, Fussball, Hooliganismus – der deutsche Autor Philipp Winkler nimmt in seinem Debütroman «Hool» die Leserinnen und Leser in eine fremde Welt mit, die sich jedoch mitten in unserer Gesellschaft befindet.

Der Roman ist eine präzise Milieustudie. Der Autor entwickelt sie an der Figur des tragischen Helden Heiko Kolbe. Er entstammt zerrütteten Verhältnissen: Die Mutter hat die Familie früh sitzen gelassen. Der Vater ist Alkoholiker. Heiko hat in trotzigem Rebellentum die Schule abgebrochen und im Kreis seiner Hooligan-Freunde eine Art Ersatzfamilie gefunden. Da schlägt man drein, um nur endlich einmal wieder etwas zu spüren.

Philipp Winklers Blick in das Gehirn eines Hooligans fasziniert. Auch aufgrund des Stils: Der Autor erzählt in hohem Tempo und verwendet eine an die geschilderte Verrohung angepasste knallharte Sprache.

Buchhinweis:
Philipp Winkler. Hool. Aufbau Verlag, 2016.

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