«Alles fällt nach unten. Das ist die Schwerkraft. Und wenn hier oben einer einen Hammer oder einen Stein loslässt, unbeabsichtigt … dann fällt’s. Und dann ... ist die Hoffnung grösser wie der Glauben», sagt er damals
Am 8. Juni 2000 «fällt» eine 40 Kilogramm schwere Bohrstange aus dem Förderkübel 700 Meter in die Tiefe und trifft den Ehemann und Vater eines dreijährigen Sohnes tödlich. Das erste Opfer des Gotthard-Basistunnels.
Sein Freund und Schwager Stephan Dähne stand neben ihm als das Unglück geschah. «Wir waren mehrere Leute. Es hätte jeden, alle aber auch keinen treffen können, brauchen, müssen!» Gemeinsam mit ihm besuchen wir das Grab in Gera, Thüringen, und die Datscha, das kleine Wochenendhäuschen am See, wo Andreas Reichhardt seine freien Tage genoss, die Früchte der harten Arbeit in der Schweiz.