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Bild 1 von 10Legende: Hausmaus – anpassungsfähige Väter: In freier Wildbahn dominiert ein Hausmaus-Männchen viele Weibchen und pflanzt sich mit allen fort – um die Jungen kümmert er sich nicht. Wird der Mäuserich aber mit nur einem Weibchen in Gefangenschaft gehalten, wird er zum fürsorglichen Vater: Nur wo keine anderen Weibchen locken, lohnt es sich, die Energie in den vorhandenen Nachwuchs zu stecken. Imago
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Bild 2 von 10Legende: Schimpansen – die abwesenden Väter: Schimpansen-Männchen verbringen ihr ganzes Leben in derselben Gemeinschaft. Weibchen hingegen verlassen ihre Gruppe, sobald sie erwachsen sind. Sie schliessen sich anderen Gemeinschaften an und kümmern sich um ihren Nachwuchs. Sie bringen ihm alles bei, was zum Überleben wichtig ist – der Vater hingegen hat mit den Nachkommen nichts zu tun. Keystone
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Bild 3 von 10Legende: Gorillas – die Patriarchen: Ein Patriarch alter Schule ist der Silberrücken – er weiss, wo man Fressen findet, schlichtet Konflikte (oder bestimmt, wie diese auszugehen haben) und beschützt die Familie vor Gefahren. Und manchmal ist er auch für die Jungtiere da. Werden ihm die Spiele aber zu einfältig oder balgen Teenager um Macht, reagiert er humorlos und aggressiv. Imago
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Bild 4 von 10Legende: Füchse – vergnügte Väter: Rotfuchs-Väter sind aufmerksam, spielen mit ihren Welpen und bringen Futter für die ganze Familie in den Bau. Nach drei Monaten ist es für die Jungen aber vorbei mit dem Verwöhnprogramm – sie müssen selbst jagen. Ganz so harsch ist der Bruch aber nicht: Anfangs versteckt Vater Fuchs das Futter nahe am Bau und zeigt den Jungen, wie man es aufspürt. Imago
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Bild 5 von 10Legende: Wölfe – stolze, beschützende Väter: Ein Wolfsrudel ist im Wesentlichen eine traditionelle Kernfamilie. Die Wölfin bleibt nach der Geburt bei den Welpen und verlässt die Höhle wochenlang nicht. Der Wolfsvater steht Wache und jagt für alle. Später nimmt er die Rolle des strengen, manchmal aber auch verspielten Vorbildes ein, der den Welpen hilft, sich ins Rudel zu integrieren. Imago
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Bild 6 von 10Legende: Kaiserpinguine – selbstlose Väter: Kaiserpinguine leben ebenfalls in klassischer Rollenverteilung, aber mit umgekehrten Vorzeichen: Die Pinguin-Mama legt noch das Ei, dann übernimmt der Papa. Er brütet das Ei unter einer Bauchfalte aus. Wenn das Küken schlüpft, ernährt er es fürs Erste mit ausgewürgtem Kropfsekret – bis die Mutter mit der ersten richtigen Nahrung zurückkommt. Imago
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Bild 7 von 10Legende: Riesenwanzen – unterwürfige Väter: Väterliches Verhalten ist bei Insekten sehr selten anzutreffen. Das Männchen der Riesenwanze aber trägt viel Verantwortung, denn das Weibchen besteigt das Männchen und klebt ihre rund 100 Eier auf seinen Rücken. Er betreibt so gezwungenermassen alleine Brutpflege – etwa eine Woche lang, dann schlüpfen die Larven. Marshal Hedin
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Bild 8 von 10Legende: Kardinalfisch – die Rabenväter: Im Reich der Fische geht es schlicht um möglichst viel Nachwuchs. Betreut wird er weder vom Vater noch von der Mutter. Dennoch ist der Kardinalfisch ein besonders schlechter Vater. Er soll seine Brut im Maul ausbrüten – doch sieht er dabei eine attraktive Fischdame, schluckt er die Nachkommen einfach herunter. So wirbt es sich besser um die Neue. Imago
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Bild 9 von 10Legende: Seepferdchen – die Fortschrittlichen: Seepferd-Väter spielen zwar nie mit ihren Kindern, aber in der väterlichen Fürsorge übertreffen sie die meisten Lebewesen: Sie tragen ihren Nachwuchs aus. Bei der Paarung legt das Weibchen die Eier in eine Bruttasche am Bauch der Männchens, das die Eier befruchten. Sobald sie lebensfähig sind, gleiten die Mini-Seepferdchen ins Wasser. Zoo Basel
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Bild 10 von 10Legende: Baumsteigerfrösche – tragende Väter: Amphibien zeigen erstaunlich häufig väterliches Verhalten. Die Männchen der Baumsteigerfrösche zum Beispiel bewachen die befruchteten Eier und sorgen dann dafür, dass die geschlüpften Kaulquappen überleben: Sie tragen sie auf dem Rücken zu geschützten Wasseransammlungen auf Pflanzen und warten dort, bis sie sich lösen und wegschwimmen. Keystone
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Einstein Online Tierische Väter: Vom Alleinerziehenden bis zum Rabenvater
Säugetiere sind nur dann gute Väter, wenn es sich für sie lohnt, Insekten kennen die Vaterrolle gar nicht und unter den Fischen findet sich gar der schlechteste Vater im Tierreich – aber auch der emanzipierteste. Dramen und Herzbewegendes in unserer Bildergalerie.