Moderne Verkehrsflugzeuge senden alle drei bis vier Stunden ein umfangreiches Datenpaket zur Erde, das Techniker am Boden analysieren. Stellt der Pilot Unregelmässigkeiten fest, kann er die erforderlichen Daten auch selbst an das Rechenzentrum seiner Airline schicken.
Laut Informationen auf der Webseite der deutschen Airline Lufthansa umfassen die Daten Werte von Drehzahlen oder der exakten Stellung von Schaufeln des Triebwerks. Ausserdem werden Informationen über Temperaturen, Flughöhe oder Geschwindigkeit ins Kontrollzentrum gefunkt.
Fachleute nennen das System Engine Condition Monitoring (ECM). Seine Wurzeln liegen in den 70er-Jahren, als Piloten sich mit Hilfe von Aufzeichnungen auf Papier über den Zustand der Triebwerke informieren konnten. Seit Einführung des Airbus A310 im Jahr 1983 gibt es in den Triebwerken zahlreiche Sensoren, um diese Daten in Echtzeit zu erfassen.