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«Die goldene Spraydose» Wer sprüht sich zum Sieg?

Tina Nägeli, Tamy Glauser und Joël von Mutzenbecher wagen sich unter der Anleitung des Churer Street-Artisten Fabian «Bane» Florin zum ersten Mal an die Graffiti-Kunst. Wer beweist am meisten Fingerfertigkeit und darf die begehrte «Goldene Spraydose» mit nach Hause nehmen?

Als Teenager hätten sie und eine Freundin einmal mit einer Spraydose herumgespielt, erzählt Tamy Glauser schmunzelnd. Seither habe sie keine Dose mehr in den Händen gehalten. Für Radiomoderatorin Tina Nägeli und Comedian Joël von Mutzenbecher ist es das allererste Mal, dass sie Farben auf eine Wand sprühen.

Eingeführt in die Graffiti-Kunst werden die Sprayer-Laien von keinem Geringeren als dem Churer Street-Artisten Fabian «Bane» Florin. Der 40-jährige Bündner gehört zu den bekanntesten Muralisten der Schweiz und hat schon Mauern auf der ganzen Welt mit seinen fotorealistischen Bildern verschönert.

Folge 1: Erste Versuche

Kaum sind Tina Nägeli, Tamy Glauser und Joël von Mutzenbecher in Chur angekommen, gilt es bereits ernst: Obwohl sie noch fast nie mit Spraydosen hantiert haben, müssen sie bereits ihr erstes Wandbild kreieren. Etwa drei mal vier Meter gilt es mit Sprühfarbe zu verschönern. Die Kandidatinnen und Kandidaten stossen zum ersten Mal an ihre körperlichen und psychischen Grenzen.

Folge 2: Der eigene Name in Übergrösse

Beim Stichwort Graffiti denken viele zuerst an kunstvolle Schriftzüge, ausladende Buchstaben in knalligen Farben. Als erste Aufgabe müssen die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Namen auf die Wand sprühen. Gar nicht so einfach, wenn der Wind weht und Finger und Oberarm schmerzen.

Neben Fabian «Bane» Florin steht ihnen der Street-Art-Künstler Patrick «Redl» Wehrli unterstützend zur Seite. Der Zürcher ist bekannt für seine aufwändigen grossen Buchstaben.

Folge 3: Charakterstudie

Am dritten Tag wagen sich Tina Nägeli, Tamy Glauser und Joël von Mutzenbecher an die nächste Disziplin: das Entwerfen und Sprayen einer Comic-Figur. Bereits beim Skizzieren wird klar, wie unterschiedlich die drei Neo-Graffiti-Artisten ticken.

Ihr Mentor bei dieser Aufgabe ist Samora Bazarrabusa, besser bekannt unter seinem Künstlernamen «Oibel». Der Zürcher ist schon seit Jahrzehnten in der Szene und hat mit dem «Oibot», einem sympathischen Roboter, seine eigene Figur entwickelt. Somit kann er Tina, Tamy und Joël besonders gute Tipps geben.

Folge 4: Etwas Grosses beginnt

Tag vier – und die drei Kandidatinnen und Kandidaten erwartet die bisher grösste Herausforderung. Sie sollen ein Konzept erarbeiten für eine 32 Quadratmeter grosse Wand, eine Fläche von acht Mal vier Metern. Gestalterische Vorgaben haben sie keine, dafür aber drei Stunden Zeit, um ein Motiv zu finden und eine Skizze zu erstellen. Da stockt der einen oder dem anderen kurz der Atem.

Doch auch bei dieser Aufgabe sind sie nicht vollends auf sich allein gestellt. Gemeinsam mit dem Künstler- und Ehepaar «QueenKong» aus Luzern wird gebrainstormt, gezeichnet, fotografiert und gebastelt, bis die perfekte Vorlage steht. Vero und Marco Schmid von «QueenKong» kennen sich bestens aus mit grossen Flächen. Zu zweit bemalen und besprayen sie riesige Hausmauern in der ganzen Schweiz.

Folge 5: Wer gewinnt «Die goldene Spraydose»?

Mit grossen Augen stehen Tina, Tamy und Joël vor der 32 Quadratmeter grossen Fläche. Jetzt müssen sie ihre Konzepte auf die Wand bringen. Wird es so, wie sie es sich vorgestellt haben? Schaffen sie es in der vorgegebenen Zeit? Haben sie sich zu viel zugemutet? Am Ende entscheidet «Bane», wer von den drei Teilnehmerinnen und Teilnehmern «Die goldene Spraydose» mit nach Hause nehmen darf.

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