Apple: Tim Cook
Er wirkt wie der Kollege von nebenan, ist aber CEO des nach Marktwert wertvollsten Unternehmens der Welt. Apple-Boss Tim Cook hat nach dem Tod von Gründer Steve Jobs eine schwere Nachfolge angetreten. Zwar sind bahnbrechende Neuerungen wie zu Zeiten von Steve Jobs seither ausgeblieben, dennoch sind die Zahlen so gut wie nie.
Facebook: Mark Zuckerberg
Mark Zuckerberg ist das Gesicht hinter dem blauen F. Angetrieben von der Vision einer offenen und verbundenen Welt hat er mit Facebook ein Netzwerk geschaffen, das den Menschen ermöglicht, einfach und schnell übers Netz Kontakte zu knüpfen. Allerdings hat nun aber auch jede und jeder die Möglichkeit, Meinungen öffentlich zu verbreiten. In welchem Ausmass Facebook eine Verantwortung über die verbreiteten Inhalte auf der Plattform hat, ist die zentrale Frage, die Mark Zuckerberg und seine Kritiker schon seit Jahren beschäftigt – und wohl auch in Zukunft beschäftigen wird.
Amazon: Jeff Bezos
Mit einem Vermögen von 185 Milliarden ist Amazon-Gründer Jeff Bezos der reichste Mann der Welt. Schon mit der Benennung nach dem riesigen Fluss Amazon gab Bezos seine Strategie preis: Wachstum vor Profitabilität. Heute ist der Onlinehändler in gewissen Ländern nahe an einer Monopolstellung, auch wegen Bezos’ knallharter Orientierung an Kundenbedürfnissen, die wiederum mit der Vernachlässigung der Mitarbeiterbedürfnisse einhergeht. Auch deshalb wird das Unternehmen Amazon und die Person Jeff Bezos heute zunehmend kontrovers diskutiert.
Google: Sundar Pichai
Sundar Pichai ist der unscheinbare Mann an der Spitze von Google und dem Mutterkonzern Alphabet. Der Inder ist in ärmlichen Verhältnissen in Chennai aufgewachsen und hat eine Bilderbuchkarriere hinter sich. An der Spitze des Google-Konzerns wartet auf den Technologiefreak eine unüberschaubare Anzahl an Baustellen. Von Ausnutzung der Meinungsmacht über mangelnden Datenschutz bis hin zu Sexismus muss sich Google viele Vorwürfe gefallen lassen. Dies lässt sich aber auch darauf zurückschliessen, dass der Konzern neben der ursprünglichen Suchmaschine mittlerweile mit der Videoplattform Youtube, dem Kartendienst Google Maps oder dem Browser Chrome immer mehr einem Imperium als einer Firma gleicht.
Twitter: Jack Dorsey
Hipster-Bart, Nasenring und das Aussprechen guruartiger Weisheiten sind die Merkmale von Twitter-Gründer und CEO Jack Dorsey. Er will den Mikrobloggingdienst zu seinem Vermächtnis machen, das auch nach dem eigenen Tod weiter existiert. Dazu ist er auf gutem Wege, jede Minute werden etwa 6000 Tweets abgesetzt. Zuletzt gab die Löschung des Twitter-Accounts von US-Präsident Donald Trump zu reden, die die Frage aufwarf, nach welchen Kriterien Twitter Nachrichten zensiert oder Konten löscht. Eine klare Antwort konnte Jack Dorsey darauf bisher noch nicht liefern.