Safran gilt als eines der kostbarsten und teuersten Gewürze der Welt. Ein Zehntelgramm aus Schweizer Anbau – dies entspricht etwa 60 Fäden – kostet ungefähr zwölf Franken, für ein Gramm zahlt man gut 63 Franken. Doch der hohe Preis kommt nicht von ungefähr. «Für ein Gramm Safran sammeln wir eine Stunde lang», erklärt Bio-Bauer Jürg Adank aus Fläsch GR.
Mit dem Safran von Adanks Hof bereitet Rebecca Clopath eine Ochsenschwanzsuppe, frische Apfelringe sowie einen Safran-Sauerrahm zu.
Zubereitung Ochsenschwanzsuppe:
- 50g des Öls in einem hohen Topf erhitzen
- Ochsenschwanz-Knochen anbraten und anschliessend herausnehmen
- Das restliche Öl im gleichen Topf erhitzen
- Zwiebeln und Knoblauch leicht anbraten
- Karotten und Sellerie hinzufügen, andünsten, salzen
- Ochsenschwanz-Knochen hinzufügen, nach Wunsch mit etwas Sherry ablöschen, mit Bouillon auffüllen
- 4 bis 5 Stunden simmern lassen
- Abschmecken, nach Wunsch mit Gewürzen, Salz, Bouillon oder Shoyu
Zum Anrichten das Fleisch vom Knochen lösen und mit dem Gemüse und der Suppe auf dem Teller verteilen. Nach Wunsch kann das Gericht mit frischen Kräutern garniert werden.
Zubereitung Apfelringe:
- Eier, Zucker und Salz mit dem Schwingbesen des Handrührgeräts circa 3 Minuten schaumig rühren
- Mehl und Backpulver mischen, mit der Milch unter die Eimasse rühren
- Zugedeckt bei Raumtemperatur circa 30 Minuten quellen lassen
- Äpfel und Zitronensaft oder Essig in einer Schüssel mischen
- Wenig Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen, Hitze reduzieren
- Apfelringe in Mehl wenden und abklopfen, danach in den Teig tauchen
- Apfelringe portionsweise in die Pfanne geben, so dass Küchlein mit circa 10 cm Durchmesser entstehen
- Braten, bis sich die Unterseite der Apfelringe von selbst vom Pfannenboden lösen
- Apfelringe wenden, circa 1 Minute fertig backen
Zubereitung Sauerrahm mit Safran:
- Safranfäden im Mörser fein mahlen
- Wasser oder Sirup hinzufügen, Safran gut mit der Flüssigkeit mischen
- Mit dem Sauerrahm mischen
Falls es im Mörser noch Safranresten hat, einfach eine Kelle Suppe in den Mörser geben und die Suppe danach zurückschütten. So geht nichts vom kostbaren Safran verloren.