Mike Müller spielte 2013 und 2014 mit Mathias Gnädinger in «Der Bestatter». Im Interview mit «Glanz & Gloria» lobt er die Authentizität und die Präsenz des Schauspielers: «Er war eifach en glatte Siech.»
Gnädinger hat den Schweizer Film geprägt
«Gnädinger hat den Schweizer Film geprägt», so Mike Müller weiter. Er sei schon mit 20 fasziniert gewesen, wie der Schaffhauser gespielt habe. Er schwärmt zudem von Gnädingers Disziplin: «Er war schon bei den Leseproben unglaublich gut vorbereitet. Ich dachte da jeweils ‹Da muss ich noch Gas geben, wenn ich hier mithalten möchte.›»
Er war so ein warmherziger und offener Mensch
Jörg Schneider schätze besonders Gnädingers Kollegialität: «Er war so ein warmherziger und offener Mensch.» Die beiden haben sich erst vor Kurzem näher kennengelernt und Schneider schwärmt von der Zusammenarbeit mit Mathias Gnädinger für den Film «Usfahrt Oerlike».
Er war mein Vorbild
Für Beat Schlatter war Mathias Gnädinger ein Vorbild, er habe sich von seiner Art zu spielen inspirieren lassen. Doch Beat Schlatter erlebte auch einen anderen, privaten Mathias Gnädinger.
Etwa als Gnädinger nach einer Vorpremiere alle zu sich nach Hause einlud und es dann so lange dauerte, dass sich der Heimweg erübrigte. «Stephanie Glaser und ich haben dann in einem Kinderbettchen bei ihm geschlafen», erinnert sich Schlatter. «Stephanie ist um sechs dann aufgestanden, hat alles aufgeräumt und ist gegangen. Mathias und ich schliefen aus und frühstückten zusammen.»