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«Hallo SRF!» Das «Hallo SRF!»-Podcast-Experiment

Wie hat die Coronakrise die Arbeit bei SRF verändert? Im «Hallo SRF!»-Podcast fragt das Publikum gleich selbst bei den Moderatorinnen und Moderatoren nach. SRF-Kommunikationschefin Andrea Hemmi erklärt im Interview, was es mit diesem besonderen Audio-Angebot auf sich hat.

Die bisherigen Podcastfolgen «Hallo Sandro!», «Hallo Sabine!» und «Hallo Franz!» sind bereits online.
Legende: Die bisherigen Podcastfolgen «Hallo Sandro!», «Hallo Sabine!» und «Hallo Franz!» sind bereits online. SRF

Die Corona-Zeit ist auch eine Zeit der Fragen. Das spürt SRF unter anderem im Kundendienst: Die Drähte laufen heiss, die Anfragen des Publikums sind vielfältig. Viele Zuschauerinnen und Hörer interessieren sich auch für die Arbeitsbedingungen bei SRF und die besonderen Herausforderungen, die unsere Moderatorinnen und Moderatoren gerade zu meistern haben. Aus diesem Interesse entstand die Idee für ein «Hallo SRF!»-Podcast-Experiment mit direkter Beteiligung des Publikums.

Andrea Hemmi, Kommunikationschefin von SRF und Initiantin dieses Projekts, erzählt im Interview, wie all das zustande kam. Und was sie am Ergebnis besonders freut. Ausserdem: Es gibt noch eine vorerst letzte Möglichkeit, sich für die Teilnahme an einer «Hallo SRF!»-Podcastfolge anzumelden; Infos dazu finden sich ganz unten auf dieser Seite.

Andrea Hemmi, wie ist es zu diesem Experiment gekommen?

Seit Mitte März erreichen uns ausserordentlich viele Fragen aus dem Publikum, zum Teil bis zu tausend pro Tag. Die Leute beobachten genau, wie unsere Journalistinnen und Journalisten unter den speziellen Bedingungen arbeiten, und geben uns dazu Rückmeldungen. Und sehr viele interessieren sich auch für die spezifischen Herausforderungen, die Moderatorinnen und Moderatoren von SRF beschäftigen: Was heisst es für sie, trotz Corona täglich im Studio zu stehen? Wie ist es, Sendungen ohne Studiopublikum zu realisieren? Wie geht man mit den Abstandsregeln um? Daher fanden wir es eine spannende Idee, interessierte Personen aus dem Publikum direkt mit den SRF-Gesichtern und SRF-Stimmen, die uns mit ihrer Arbeit durch diese ausserordentliche Zeit begleiten, ins Gespräch zu bringen.

Wehalb habt ihr das Format Podcast gewählt?

Natürlich wollten wir eine Form finden, mit der niemand irgendein zusätzliches Risiko auf sich nehmen musste; persönliche Begegnungen kamen also nicht in Frage. Ausserdem wollten wir, dass die Gespräche zwischen den Publikumsvertreterinnen und -vertretern und unseren Moderatorinnen und Moderatoren für alle Interessierten wiederum zugänglich sind. Und weil wir das Format Podcast – wie viele Hörerinnen und Hörer – generell attraktiv finden, haben wir dieses Experiment so gewagt.

Wie wurden diese Gespräche denn aufgezeichnet?

Wir organisierten simple Videokonferenzen. Viele von uns kennen diese Gesprächsform ja inzwischen bestens aus dem Corona-bedingten Homeoffice oder nutzen sie auch für den Austausch mit Freunden und der Familie. Um für die Produktion der einzelnen Podcast-Folgen eine ausreichend gute Tonqualität zu erhalten, zeichneten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Stimmen parallel via Smartphone auf. Aus all diesen Aufnahmen wurden dann die einzelnen Folgen zusammengeschnitten. Ich denke, wichtig war, dass es zwar digitale, aber dennoch authentische Gesprächssituationen waren, dass die Beteiligten sich auch in die Augen sehen konnten. Das sorgte für eine gute Atmosphäre.

Was war bei der Realisierung die grösste Herausforderung?

Das Tempo. Zwischen der Idee und der Veröffentlichung von Folge 1 ist genau eine Woche vergangen. Alles musste blitzschnell gehen, damit wir auch möglichst aktuell bleiben. So konnten wir uns für den Bewerbungsaufruf nur 24 Stunden Zeit nehmen. Im Vorfeld stellten wir uns denn auch die bange Frage, ob sich innert so kurzer Zeit genügend Leute melden, die Interviews führen möchten. Diese Bedenken waren zum Glück ganz unbegründet. Im Gegenteil: Ich war und bin beeindruckt von den Interviewerinnen und Interviewern aus dem Publikum, von ihren differenzierten Fragen und Nachfragen, von ihrem Engagement, sich zusammen mit uns auf so ein Experiment einzulassen.

Also ein rundum positives Fazit?

Ein bisschen stolz bin ich schon, dass dieses Experiment so gut gelungen ist, ja. Wir bekamen jedenfalls ganz viele schöne, positive Feedbacks von Hörerinnen und Hörern. Und wie gesagt: Das verdanken wir natürlich vor allem den Beteiligten aus dem Publikum. Ich denke, wir haben nun auch gute Erfahrungen sammeln können, um etwas Ähnliches vielleicht wieder mal anzubieten, vielleicht zu einem ganz anderen Anlass.

«Hallo Sandra!»: Jetzt anmelden

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In der vorerst letzten Folge beantwortet Sandra Schiess, Moderatorin bei Radio SRF 1, Fragen aus dem Publikum. Wollen Sie Teil des Interviews werden? Dann kontaktieren Sie uns jetzt via Anmeldeformular .

Alle «Hallo SRF!»-Podcasts finden Sie auf srf.ch/hallosrf , bei Play SRF und bei Spofity . Viel Spass beim Hören!

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