Schnell vorneweg: Eine Diskussion des Hörspieljahrgangs von SRF-Regisseuren kann man hier hören.
1. Die Frauenwelle kommt auch im Hörspiel an
Und zwar gleich mehrfach: Die Jury ist dieses Jahr nur mit Frauen besetzt, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Ein ganzer Thementag steht unter dem Motto «Frauen im Ausschnitt – Wie weiblich ist der Kulturbetrieb?», Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen. Und drei Hörspiele im Wettbewerb sind explizit feministisch: Das exzellente «Die Jahre», Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen von Annie Erneaux, «True Stories», Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen von der Künstlerin Sophie Calle und Ulrike Haage sowie «Wer Wagenitz, der nichts gewinnt», Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen von AnniKa von Trier.
2. DU bist gefragt
Das Hörspiel sucht den Austausch mit dem Publikum. Das schlägt sich auch im Wettbewerb nieder. Denn neben dem Hauptpreis gibt es auch einen Publikumspreis und genau dafür bist DU gefragt. Man kann sich alle nominierten Hörspiele anhören und einzeln bewerten. Und die grosse Rechenmaschine kalkuliert daraus den Publikumsliebling. 2017 hat sie dabei übrigens ein SRF-Hörspiel ausgespuckt: Und zwar «Verfluchte Hitze» (siehe These 4).
3. Sonderfall Schweiz
Die Einreichungen von SRF stechen jedes Jahr heraus – eigenwillig, spielerisch, jenseits von Konventionen. Das gilt 2019 ganz besonders. SRF geht mit «Die dritte Arbeitskraft, mein Geld» , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenin den Wettbewerb. Und der Name ist Programm: Das Hörspiel ist ein Plädoyer fürs Geldanlegen. Und nebenbei Dokument einer zauberhaften Brieffreundschaft, zwischen einem Künstler und dem Sachbearbeiter von der Steuerbehörde.
Hier hören, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen und abstimmen, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen für «Die dritte Arbeitskraft, mein Geld »!
4. Hörspiel kann alles – ausser langweilen ...
Die Bandbreite im Wettbewerb ist gross: Von der abgespeckten Geschichtstunde über das Bauhaus, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, über die klassische Liebesgeschichte in der Wendezeit, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen bis zum fiktiven Dialog mit Karl Lagerfeld, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen reichen die Ansätze. Und das sind nur 3 von 12 Wettbewerbsbeiträgen. Das ist ein wahnsinniger Formenreichtum, eine wahnsinnige Vielfalt von Erzählweisen und Stoffen. Da kann Netflix einpacken.
5. ... und gibt zu diskutieren
Bei den Jury-Diskussionen in Karlsruhe geht es hoch her. Und auch die Hörspielregisseure von SRF reden sich jedes Jahr in Rage (oder Exstase) über die Einreichungen zu den Hörspiel-Oscars. Damit auch Du etwas davon hast, haben wir dieses Jahr wieder eine Extra-Ausgabe unseres Hörspielmagazins Äthersachen produziert, wo wir den Hörspieljahrgang diskutieren. Einfach hier oder unten klicken.
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