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Legende: SRF / Sébastien Thibault
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Aufgewühlt und stürmisch: Das OSR mit Britten und Schostakowitsch

«I am native rooted here», so singt Peter Grimes in der gleichnamigen Oper von Benjamin Britten. Die Gegend, in der er verwurzelt ist, besteht aus dem Meer, dem Wind und den umgebenden Feldern und Sümpfen.

Die Landschaft spielt in Brittens Oper mindestens die gleiche Wichtigkeit wie die Menschen, und die vier «See-Stücke», die Britten daraus zur Orchester-Suite verarbeitet hat, zeigen einerseits die Landschaft, meinen andererseits aber auch die Menschen, die darin wohnen.

Die britische Landschaft von Aldebourgh, wo Britten lebte, lernte auch Dmitri Schostakowitsch kennen. 1972 besuchte er Britten, denjenigen Komponisten, von dem Schostakowitsch besonders viel hielt. «Es sollte mehr Brittens geben», meinte der Russe.
Die beiden Freunde unterstützten sich gegenseitig und tauschten sich aus, und so ist es mehr als sinnfällig, treffen ihre Werke auch in diesem Konzert des Orchestre de la Suisse Romande aufeinander.

Benjamin Britten: «Four Sea Interludes» aus der Oper «Peter Grimes»
Dmitri Schostakowitsch: Violinkonzert Nr. 1 a-Moll op. 77
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Orchestre de la Suisse Romande
Jonathan Nott, Leitung
Sergey Khachatryan, Violine

Konzert vom 25. September 2019, Victoria Hall, Genève

Dieses Konzert können Sie während 30 Tagen nach Sendetermin nachhören.

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