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Legende: SRF / Sébastien Thibault
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Ein virtuelles Bach-Oratorium mit I Barocchisti

«Werden und Vergehen»: So zum Beispiel könnte man das Oratorium betiteln, das in diesem Konzert zu hören ist. Ein Oratorium von Johann Sebastian Bach.

Natürlich ist das nicht reell, sondern virtuell gedacht; es gibt von Bach kein entsprechendes Werk. Aber warum eigentlich nicht: Bachs berühmtes «Weihnachtsoratorium» besteht ja auch aus sechs Kantaten, die für sechs verschiedene Tage in der Weihnachtszeit konzipiert wurden.
Diese Idee lässt sich doch auch auf andere Kantaten anwenden; Kantaten, die vielleicht nicht sehr oft aufgeführt werden? Die Tessiner Barocchisti und der Coro della Radiotelevisione Svizzera haben das getan und vier Bach-Kantaten an einem Abend verbunden; vier Kantaten, die - ob man das nun bewusst will oder nicht - so zu einem dramaturgischen Bogen verwachsen. Und also zu einem virtuellen und neuen Bach-Oratorium.

Johann Sebastian Bach: Nun komm, der Heiden Heiland. Kantate BWV 62
Johann Sebastian Bach: Wer weiss, wie nahe mir mein Ende. Kantate BWV 27
Johann Sebastian Bach: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig. Kantate BWV 26
Johann Sebastian Bach: Jesu, der du meine Seele. Kantate BWV 78

I Barocchisti
Coro della Radiotelevisione Svizzera
Luca Pianca, Leitung & Laute
Hanna Herfurtner, Sopran
Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran
Berhard Bechtold, Tenor
Florian Boesch, Bass

Konzert vom 24. Februar 2019, Auditorio Stelio Molo, Lugano

Dieses Konzert können Sie während 30 Tagen nach Sendetermin nachhören.

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