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Legende: SRF / Sébastien Thibault
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G.F. Händel: The Messiah. Oratorium für Solisten, Chor, Orchester

Es ist keine vertonte Weihnachtsgeschichte, und doch gehört «Der Messias» von Händel zum Fest wie brennende Kerzen und glitzernde Kugeln. Es sind diese unsterblichen Melodien, diese Chöre, die einem jedesmal das Herz aufgehen lassen. An Weihnachten ganz besonders.

Und dabei hat alles nicht wirklich einfach angefangen. Georg Friedrich Händel schrieb seinen «Messiah» 1741 nach einer katastrophalen Opernsaison und nur teilweise erfolgreichen Oratorien. Und das Ganze war auch sehr experimentell angelegt: Es gab keine Geschichte zu erzählen wie üblich, sondern eine mehr oder weniger lose Aneinanderreihung von Szenen aus dem Leben und Wirken Jesu. Wobei - eine Frage der Pietät für das damalige Publikum - Jesus als Figur nicht auftritt. Jesus singt nicht, er wird besungen. Und von den anderen zum verheissungsvollen Messias gekrönt.
Händel geht mit seinem ganzen dramaturgischen Erfahrungsschatz zur Sache, reiht mitreissende Chöre neben innige Melodien. Der Erfolg hat seit der Uraufführung vor über 270 Jahren nicht abgerissen, weltweit und bis zum heutigen Tag.

Freiburger Barockorchester
Zürcher Sing-Akademie
Trevor Pinnock, Leitung
Rachel Redmond, Sopran
Claudia Huckle, Alt
James Way, Tenor
Ashley Riches, Bass

Konzert vom 13. Dezember 2019, Victoria Hall, Genève (Migros Kulturprozent-Classics)

Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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