Weder Parodie noch Ironie hatte dagegen der Münchner Komponist Karl Amadeus Hartmann im Sinn, als er sein Violinkonzert mit einem «Langsamen Marsch» beschloss. Das 1939 entstandene Werk des antifaschistisch gesinnten Komponisten spricht denn auch von den Schrecken des Faschismus. Gerade dass ein alter Hussitenchoral und ein russisches Revolutionslied etwas Halt zu geben vermögen.
Karl Amadeus Hartmann: Concerto funebre
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 1
Philharmonia Zürich
Hanna Weinmeister, Violine
Leitung: Fabio Luisi
Konzert vom 16. März 2013, Tonhalle Zürich