Der Hitzesommer hat den Schweizer Bierbrauern keinen Rekordausschank beschert. Dennoch sind sie mit dem Braujahr 2014/2015 zufrieden, wie der Schweizer Brauerei-Verband diese Woche mitteilte.
Bei europaweit sinkendem Bierkonsum wuchs der heimische Biermarkt um 0,1 Prozent. Die Brauer jagten den Auslandbieren Marktanteile ab.
Bei 28 Grad ist Schluss
Dass die Bierbilanz trotz Hitzesommer ausgeglichen ausfällt, erstaunt den Verband nicht: Wärme fördere zwar den Bierdurst, doch das habe Grenzen: «Erfahrungsgemäss wechselt der Biergeniesser ab Temperaturen von 28 Grad vornehmlich zu natürlichem Mineralwasser.»
Insgesamt wurden in der Schweiz im Braujahr 2014/2015 rund 3,5 Millionen Hektoliter Bier gebraut. Aus dem Ausland eingeführt wurden 1,2 Millionen Hektoliter. Das Braujahr endet jeweils am 30. September.