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Den Kunden des Duftwasser-Shops stinkts gewaltig
Aus Espresso vom 03.05.2019. Bild: Screenshot
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«Parfum Factory» Den Kunden des Duftwasser-Shops stinkts gewaltig

Bestellt, bezahlt, aber nicht geliefert: Bei der «Parfum Factory» herrschte ein Tohuwabohu. Das soll sich nun ändern, sagen die neuen Betreiber des Online-Shops. Der Vorbesitzer habe die Plattform wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr betreuen können und schliesslich abgegeben.

Gleich mehrere Hörerinnen und Zuschauer haben sich auf der Redaktion der SRF-Konsumentenmagazine «Espresso» und «Kassensturz» gemeldet: Sie haben auf der Online-Plattform «Parfum Factory» etwas bestellt, bezahlt, aber auf die Ware mussten sie zum Teil monatelang warten.

Keine Reaktion auf Beschwerden

«Als nichts kam, habe ich Mails geschrieben, versuchte anzurufen, aber es ist nichts passiert», berichtet eine Hörerin. Sie vermutet deshalb hinter der Internetseite einen Betrug.

Letzter Betreiber hatte «gesundheitliche Probleme»

Auf die Nachfrage von «Espresso» kommt zügig eine Antwort, und zwar von einer «What a Price GmbH». Deren Mitbesitzerin, Nicole Amacker, erklärt, man betreibe die «Parfum Factory» erst seit dem 1. Mai: «Der Vorbesitzer war aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, den Shop weiterzuführen.»

Und wegen seiner gesundheitlicher Probleme sei die Plattform auch monatelang nicht betreut gewesen. Deshalb habe sich nichts getan beim Versand und deshalb habe auch niemand auf die Beschwerden reagiert, so Amacker.

Ware liefern oder Geld zurück

Nun soll aber alles besser werden: Die neuen Betreiber kündigen an, alle betroffenen Kunden zu kontaktieren und mit ihnen nach Lösungen zu suchen. Sprich: Ihnen das bestellte Produkt zu liefern oder das Geld zurückzuzahlen.

Dass dies nicht nur leere Worte sind, bestätigen einzelne Betroffene gegenüber «Espresso»: Man habe das bestellte Produkt jetzt tatsächlich erhalten.

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