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«Espresso Ristretto» Ein absurder April geht zu Ende

Eine Frau soll während der Geburt das Spital wechseln; und ein deutscher Online-Shop lässt Schweizer Kunden abblitzen.

Dank zahlreicher Hinweise und Zuschriften aus der Hörerschaft brachte das SRF-Konsumentenmagazin auch im April wieder einige Absurditäten ans Licht. Eine werdende Mutter wird noch während der Geburt von ihrer Krankenkasse aufgefordert, das Spital zu wechseln; ein Online-Shop lässt trotz Geoblocking-Verbot Kundinnen und Kunden aus der Schweiz abblitzen; und in einer Posse um zwei Senioren, die sich nicht mehr anrufen können, gibt es ein Happy End. Unser Rückblick.

Frischgebackene Mutter soll 11'500 Franken bezahlen

Eigentlich hätte eine 37-jährige, werdende Mutter ihr Kind im Spital Zollikerberg auf die Welt bringen wollen. Da jedoch die Geburtenabteilung voll war, wich sie auf das Kantonsspital Winterthur KSW aus. Doch weil das KSW mit ihrer Krankenkasse keinen Tarifvertrag für die Zusatzversicherung hat, erhielt sie eine Rechnung über 11’500 Franken. Der «Espresso»-Beitrag ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Tarif-Streitigkeiten zwischen Spitälern und Krankenkassen auf dem Buckel der Patientinnen und Patienten ausgetragen werden. Zum Beitrag

Deutscher Onlineshop hält sich nicht an Geoblocking-Verbot

Sogenanntes Geoblocking ist seit Anfang 2022 in der Schweiz verboten. Wenn also beispielsweise ein Onlineshop sowohl eine Schweizer als auch eine deutsche Internetseite hat, so müssen Kundinnen und Kunden aus der Schweiz Zugriff auf beide Seiten haben – und es muss ihnen überlassen werden, auf welcher der beiden Seiten sie bestellen wollen. Dass dies noch nicht überall reibungslos funktioniert, zeigt ein aktuelles Beispiel .

«Espresso Ristretto»

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«Espresso» konzentriert: Die wichtigsten und spannendsten Beiträge eines Monats in einem Dossier .

Nach zwei Jahren: Handy des Schwagers wieder erreichbar

Ein Swisscom-Kunde wechselt im November 2019 mit seinem Handy zu UPC und kann ab diesem Moment nicht mehr aufs Mobiltelefon seines Schwagers anrufen. Warum das so ist, bleibt auch nach der Intervention des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso» vorerst ein Rätsel. Nach dem «Espresso»-Bericht geht es aber plötzlich schnell: Eine Spezialistin von Sunrise UPC nimmt sich des Problems an und löst es innert Tagen. Sunrise UPC bedauert, dass es so lange gedauert hat: «Wir hätten es intern schneller an die Spezialisten eskalieren sollen. Das tut uns natürlich leid.» Zum Beitrag

Espresso, 29.04.22, 08:13 Uhr

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