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Bild 1 von 10. Nur noch ein paar Meter…. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 10. Er ist zuständig für die Action am Berg: Andreas Heim von der Firstbahn. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 10. Kurz vor der Startplattform – Vorgeschmack ab Plakat. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 10. Die Startplattform – vom Nebel eingepackt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 10. «Cheese»: Die Touristin aus Japan scheint noch guter Dinge zu sein. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 10. Ob die Nerven wohl flattern so kurz vor dem Start? Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 10. Irene Ulrich von der Firstbahn wartet auf das Startzeichen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 10. Die Japaner sind los: Blick von der Startplattform. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 10. «Espresso»-Moderator Roland Wermelinger ist bereit. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 10. Ungewissheit, bis sich das Starttor öffnet. Bildquelle: SRF.
«I want to try it ten more times», sagt die kleine Frau aus Saudiarabien begeistert, während sie ihr buntes Kopftuch zurecht rückt. Eben ist sie mit drei Freundinnen auf dem First Flieger den Berg herunter gesaust. Die 800 Meter lange Fahrt mit bis zu 80 Stundenkilometern und rund 60 Meter über dem Boden hat der zierlichen Frau nicht den Schneid genommen. Im Gegenteil. Sie will sofort wieder hoch.
Seilrutschen sind der neuste Trend in den Bergen. Grindelwald war 2008 einer der ersten europäischen Tourismusorte, die sich ein solches Gerät angeschafft haben: Vier parallel gespannte Seile von der Bergstation First nach Schreckfeld. In einem Gleitschirmsitz ist der fliegende Gast am Seil gesichert und saust in 50 Sekunden ins Ziel.
Nervenkitzel
Mancher Tourist hat wohl ein mulmiges Gefühl im Bauch, kurz bevor sich das Tor öffnet und er ins Leere gleitet. Allzu viel Überwindung braucht es allerdings nicht. Auch dank des beruhigend auf die Gäste einwirkenden Guides auf der Startplattform. Trotzdem steigt manchmal jemand im letzten Moment aus dem Sitz, erzählt Irene Ulrich: «Gerade heute Morgen flog ein Mann ins Tal, kam zurück mit seiner Frau und wollte mit ihr ein zweites Mal fliegen. Doch sie zitterte und bekam Angst. In solchen Situationen bringt das nichts, es wäre nur eine Qual.» Also stieg die Frau wieder aus und nahm den Weg zu Fuss ins Tal.
(Fast) für alle
Der First Flieger ist Sommer und Winter offen und empfängt Gross und Klein, Jung und Alt. Bremsen muss der Tourist nicht selbst, die Bremse ist gewichtsabhängig und funktioniert automatisch. Deshalb gelten Gewichtsbeschränkungen, die vom Personal genau befolgt werden. Wer fliegen will, muss zwischen 35 und 125 Kilogramm schwer sein.