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Bild 1 von 13. Führer Joel Sutter erklärt den Altpfadern aus Küsnacht/Erlenbach die Entstehungsgeschichte der Höllgrotten. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 13. Am Eingang zu den Höllgrotten herrscht an Tagen mit vielen Besuchern ein ziemlicher Andrang. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 13. Bereits kurz nach dem Eingang beeindrucken die ersten Stalaktiten. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 13. Der «Grüne Bart» ist Moos, welches nur wegen der künstlichen Beleuchtung wächst. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 13. Der «Bär» in der «Bärengrotte», inklusive Honigtopf im Vordergrund. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 13. Beim «Zauberschloss» ist die Lichtinstallation besonders eindrücklich. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 13. Hie und da muss man sich ducken auf dem Weg zu den Grotten. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 13. Die Wasserstandslinie zeigt an, wie die Grotten bei der Entdeckung zum grossen Teil unter Wasser standen. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 13. Heute sind lediglich noch vereinzelte Seen und Entwässerungsstollen übrig geblieben. Bildquelle: SRF.
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Bild 10 von 13. Ein Entwässerungsstollen mit einem sogenannten «Bienenkolben». Bildquelle: SRF.
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Bild 11 von 13. Bei der «Schildkröte» ist klar, woher der Name kommt. Bildquelle: SRF.
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Bild 12 von 13. Die Altpfader aus Küsnacht/Erlenbach nach dem Besuch der Höllgrotte - Mit Führer Joel Sutter ganz links und «Espresso»-Reporter Matthias Schmid dritter von links. Bildquelle: SRF.
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Bild 13 von 13. Die Höllgrotten sind auch für Schulreisen sehr beliebt - «Espresso»-Reporter Matthias Schmid mittendrin. Bildquelle: SRF.
Schon der Weg zu den Höllgrotten ist ein Erlebnis: Von Baar geht es rund drei Kilometer der Lorze entlang durch ein malerisches Waldgebiet, wahlweise zu Fuss, mit dem Velo - oder auch mit dem Auto. Gleich unterhalb der Grotten befinden sich ein Parkplatz und ein Kiosk. Von dort sind es nur noch wenige Meter bis zum Eingang – und bis zur wohlverdienten Abkühlung.
Stalaktiten – oder doch Stalagmiten?
Beim Eingang erwarten die Besucher die ersten riesigen Stalaktiten (hängen von der Decke) und Stalagmiten (wachsen vom Boden). Die neue LED-Beleuchtung eines deutschen Lichtkünstlers hebt die bizarren Kalkablagerungen im gesamten Grotten-Komplex bestens hervor. Mit etwas Fantasie lässt sich dabei erkennen, wie die «Bärengrotte», die «Märchengrotte» oder das «Zauberschloss» zu ihren Namen gekommen sind.
Die Grotten können auf eigene Faust besucht werden – in der Gruppe lohnt sich jedoch eine Führung. An diesem heissen Juni-Tag erzählt Führer Joel Sutter dem «Espresso»-Reporter und einer Gruppe Altpfader viel Wissenswertes und Erstaunliches.
Seit 1887 offen für die Bevölkerung
Dazu gehört die weltweit einzigartige Entstehung der Grotten-Gruppe im Lorzetobel oder die spannende Entwicklung der Grotte seit der Entdeckung in den 1860er-Jahren bis zur sanften Renovation 2012 mit dem neuen Lichtkonzept. Seit 1887 sind die Höllgrotten Anziehungspunkt für Touristen von nah und fern. In neuerer Zeit sind auch Märchenführungen und ein Kristall-Klangerlebnis dazugekommen.
Ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt
Zugegeben: In der Höhle passiert nicht viel. Doch es gibt umso mehr zu entdecken. Neben den beeindruckenden Kalk-Formationen laden unter Anderem unterirdische Seen, der «Grüne Bart» (Moos, welches nur wegen der künstlichen Beleuchtung wächst) oder tausende Jahre alte versteinerte Bäume zum Verweilen und Staunen ein. LED-Lampen mit wechselnden Farben und Sphärenklänge in einigen Grotten komplettieren ein beinahe meditatives Erlebnis.
In den Höllgrotten tummeln sich Alt und Jung – die Begehung des Höhlensystems ist kein Problem. Hie und da muss man sich jedoch ducken und Pfützen ausweichen. Die Altpfader, die «Espresso» begleitet, sind alle über 70, und sie haben genauso wenig Probleme auf den insgesamt knapp 300 Metern des Grottensystems, wie Schulklassen oder Kleinkinder, die mit ihren Eltern unterwegs sind. Gutes Schuhwerk und eine Regenjacke sind empfehlenswert, es tropft konstant von der Decke.