Dazu muss der Skifahrer unter anderem seine Grösse, sein Gewicht und sein Fahrkönnen angeben. Diese Überprüfung ist freiwillig und hat versicherungstechnisch keine Konsequenzen. «Espresso» erklärt, wie die Bindung fachgerecht eingestellt wird.
Früher verletzten sich 70 Prozent der Skifahrer am Bein. Mit der Einführung der Auslösebindung haben sich diese Verletzungen stark reduziert. Heute reissen bei Stürzen häufig die Kreuzbänder im Knie. Dies weil Skibindungen vor allem bei Drehstürzen oder Schlägen auslösen.
«Knie»-Bindung in Entwicklung
Bei langsamen Stürzen geht die Bindung meist nicht auf. «Die heutigen Bindungen sind so konzipiert, dass sie Beinbrüche verhindern. Knieverletzungen können sie nur teilweise vermindern», sagt Monique Walter, Beraterin Schneesport bei der bfu.
Es gebe aber internationale Forschungsprojekte, welche an einer «Knie»-Bindung tüfteln. «Marktreif sind diese Bindungen aber noch nicht», so Walter