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Geld Glossar der wichtigsten Geldanlage-Begriffe

Welche Begriffe Sparer vor dem Anlage-Entscheid unbedingt kennen sollten.

  • Aktiv gemanagter Fonds: Bei einem aktiv gemanagten Fonds wählen Fondsmanager Titel aus, in die sie das Geld investieren. Die Fondsmanager wenden dabei verschiedene Ansätze und Methoden an, um den jeweiligen Vergleichsindex zu schlagen. Anleger müssen bei aktiven Fonds teure Verwaltungsapparate finanzieren, allerdings werden die Kosten auf eine grosse Zahl von Anlegern verteilt.
  • All-in Fee: Pauschalgebühr für einen Vermögensverwaltungsauftrag. Der Kunde entschädigt die Bank mit einem bestimmten Zinssatz des betreuten Vermögens für den Aufwand.
  • Anlagefonds: Von Anlegern zum Zweck der gemeinschaftlichen Kapitalanlage aufgebrachtes Vermögen, das von einer Fondsgesellschaft gemäss gesetzlichen und reglementarischen Bestimmungen verwaltet wird. Anlagefonds unterstehen in ihren Domizil-Ländern in der Regel einer besonderen Gesetzgebung und Aufsicht.
  • Courtage: Gebühr für eine Transaktion (Kauf oder Verkauf) von Wertschriften und/oder Finanzprodukten durch eine Bank über die Börse. Bei Anlagefonds kommt beim Kauf anstelle der Courtage meist ein Ausgabeaufschlag zur Anwendung.
  • Depotgebühr: Gebühr für die Aufbewahrung von Wertschriften, sie wird von der Bank erhoben. Sie beträgt zwischen 0,1 und 0,5 Prozent des Depotwerts.
  • ETF: Abkürzung für Exchange Traded Funds. ETFs sind börsengehandelte Fonds. In der Regel bilden ETFs einen Index ab. Ein solcher ETF ist ein passiv gemanagter Fonds. Da solche Fonds keine Researchteams brauchen und geringe Personalkosten haben, sind sie in der Regel kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds. ETFs haben im Schnitt jährliche Gebühren (Siehe: TER) zwischen 0,2 und 0,5 Prozent.
  • Managementgebühr: Kosten für die Verwaltung eines Vermögens oder eines Anlagefonds. Die Kosten sind abhängig von der Grösse des Vermögens und können bis zu 1,5 Prozent des verwalteten Vermögens betragen.
  • Passiv gemanagter Fonds: Das ist ein Fonds, der kein aktives Management betreibt, sondern – passiv – einen Index abbildet. (Siehe: ETF). In der Regel haben passive Fonds tiefere jährliche Gebühren (Siehe: TER) als aktive gemanagte Fonds
  • Retrozessionen: Rückvergütungen von Banken und Produktanbieter an einen Vermögensverwalter oder einen Finanzberater. Beim Verkauf von fremden Produkten erhalten auch Banken Retrozessionen.
  • TER, Total Expense Ratio: Die TER bezeichnet die jährlichen Gebühren und Kosten für ein Anlageprodukt, z. B. einen Fonds. Sie enthält die Verwaltungsgebühr und weitere Gebühren und wird in Prozent des Nettovermögens ausgewiesen.
  • Versteckte Kosten: Zu den versteckten Kosten gehören für Anleger nicht sichtbare Gebühren oder Abzüge. Sie entstehen bei Transaktionen, beispielsweise kauft eine Bank ein Wertpapier zu einem bestimmten Preis. Sie verkauft es weiter an den Kunden zu einem höheren Preis. Die Differenz ist der sogenannte Spread – eine versteckte Gebühr. Das gleiche gilt auch für Devisen. Der Spread ist eigentlich die Differenz zwischen dem Geld- und Briefkurs eines Wertpapiers oder von Devisen zum gleichen Zeitpunkt. Diese versteckten Kosten werden meistens nicht von einer All-in Gebühr oder einer Flat Fee erfasst.

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