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Bild 1 von 15. Verdreckter Büchsenöffner. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 15. Eisfach mit Bakterien-Belag. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 15. Verdorbene Spaghetti. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 15. Auch am Boden wurde gekocht. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 15. Wird zum Bakterien-Herd: Eine schlecht geputze Lüftung. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 15. Geputzt wurde nur vorn. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 15. Maden im Tiramisu. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 15. Verschimmelte Rahmbläser-Düse. Bildquelle: zvg.
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Bild 9 von 15. Verschmutzter Korpusschrank. Bildquelle: zvg.
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Bild 10 von 15. Ein zugestelltes Lavabo. Bildquelle: zvg.
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Bild 11 von 15. Eine verklebte Schublade. Bildquelle: zvg.
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Bild 12 von 15. Fleisch mit Maden. Bildquelle: zvg.
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Bild 13 von 15. Eine verkalkte Wasserdüse. Bildquelle: zvg.
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Bild 14 von 15. Kakerlaken in der Küche. Bildquelle: zvg.
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Bild 15 von 15. So sollte es sein: Eine Vorzeigeküche:. Bildquelle: zvg.
Ursprünglich lautete der Vorschlag des Bundesrats, alle Berichte der Lebensmittelkontrollen öffentlich zu machen. Dies war jedoch schon in der Vernehmlassung gescheitert.
Danach war die Vorlage so zurecht gestutzt worden, dass Wirte nur positive Bescheinigungen ausgestellt bekommen hätten. Diese hätten sie zudem den Gästen nur auf Verlangen vorweisen müssen.
Enttäuschung beim Konsumentenschutz
Dass nun auch diese milde Variante bachab geschickt wurde, ärgert Prisca Birrer-Heimo, SP-Nationalrätin und Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz: «Die Idee ist für längere Zeit vom Tisch. Das ist sehr bedauerlich, wir haben eine Chance verpasst.»
Anders tönt es beim Wirteverband Gastrosuisse. Dort hatte man vehement gegen jede Form von Transparenz gekämpft. Präsident Klaus Künzli zeigt sich auf Anfrage von «Espresso» erleichtert: «Die jetzige Lösung mit Sanktionsmöglichkeiten gegen Restaurants, die sich nicht an die Regelungen halten, genügt vollauf.»
Positive Erfahrungen im Kanton Zug
Dass Transparenz durchaus Sinn machen kann zeigt das Beispiel des Kantons Zug. Er ist der einzige Kanton, in dem Wirte auf freiwilliger Basis die Resultate von Lebensmittelkontrollen öffentlich machen dürfen.
Die Zuger Kantonschemikerin zieht seit der Einführung der Regelung 2009 eine positive Bilanz: «Es ist ein Ansporn für Wirte, der zu einem gewissen Wettbewerb geführt hat. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Qualität verbessert hat.»
Eine gesamtschweizerische Lösung ist vom Tisch. Es gibt nun nur noch die Möglichkeit, dass andere Kantone dem Beispiel von Zug folgen und eigene Transparenzlösungen suchen.