Die Abkürzung PAK steht für «polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe». Diese chemische Stoffgruppe hat für Mensch und Umwelt problematische Eigenschaften. Sie sind in der Umwelt kaum oder gar nicht abbaubar, im Körper sammeln sie sich an und sie sind giftig. Zahlreiche PAK sind zudem krebserregend.
Krebserregender Stoff wie in Zigaretten
Plastik-Clogs mit viel Chemie:
Die Stoffe können auf verschiedenen Wegen in den Körper gelangen: über die Atemwege, über die Nahrung oder aber durch Hautkontakt. Wird eine Zigarette angezündet und verbrannt, entstehen PAK und diese werden inhaliert. Auch via Nahrung gelangen PAK in den Körper, wenn geräucherte oder verrusste Nahrungsmittel eingenommen werden, beispielsweise gegrilltes Fleisch. Und über die Haut können die giftigen Stoffe ebenfalls in den Körper gelangen. In vielen Kunststoffprodukten finden sich PAK, weil sie die Eigenschaft haben, Kunststoff weich und biegsam zu machen.
Wie PAK-Aufnahme vermeiden?
Die effektivste Art, PAK aus dem Weg zu gehen, ist auf Rauchen zu verzichten und sich nicht Passiv-Rauch auszusetzen. Auch sollten geräucherte Lebensmittel auf ein Minimum reduziert und auf verrusste Nahrungsmittel ganz verzichtet werden, erklärt Aline Binggeli von der Krebsliga gegenüber dem Konsumentenmagazin «Espresso» auf SRF 1. «Bezüglich Kunststoffprodukten ist es nicht leicht, zu erkennen, ob PAK enthalten sind». Der Geruch gebe aber einen Hinweis darauf, ob es PAK enthält: Riechen die Plastikmaterialien stechend süss oder stark nach Öl oder Gummi, empfiehlt es sich die Ware im Gestelle oder am Ständer hängen zu lassen.
Es gibt auch unbedenkliche Clogs
Wer nach dem Clog-Test (siehe Artikel ) auf Nummer sicher gehen will, trägt in den Plastikschuhen am besten Socken. Eine sinnvolle Alternative ist es auch, Clogs aus Naturmaterialien zu kaufen. Gesundheitsbehörden halten fest, dass insbesondere Produkte aus dem importierten Billigsegment oft mit hohen Konzentrationen versehen seien. Der neuste Test des Westdeutschen Rundfunks WDR 2 konnte zwischen Billig- und Hochpreisschuhen keinen Zusammenhang mit der Belastung durch PAK feststellen.