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Internetbetrug Nicht tot zu kriegen: Tech-Support-Scams

Popups versprechen, ein Problem auf dem Computer zu lösen. Wer darauf klickt, handelt sich aber erst recht Ärger ein.

Scam ist Englisch und bedeutet: Betrug. Genau das tut Software, die unter dem Begriff «Tech-Support-Scams» läuft. Die Masche ist nicht neu und funktioniert seit Jahren, nur die Namen der Programme ändern. Beispiele sind «CCleaner» oder «Reimage».

Sie versprechen, ein Problem auf dem Computer zu lösen, das in der Regel gar nicht vorhanden ist. Um den Benutzer Glauben zu machen, dass es ein Problem gibt, erscheint zum Beispiel ein Pop-Up-Fenster mit dem Hinweis, auf dem Rechner befände ich sein Virus. Um ihn zu beseitigen genüge ein Klick auf den Link in der Meldung. Wer das vorgeschlagene Programm installiert, handelt sich aber die Probleme oft erst ein.

Interessante Links dazu:

Im harmlosesten Fall löst die heruntergeladene Software tatsächlich ein vorhandenes Problem, schmuggelt aber noch Werbeanzeigen auf den Computer. Der schlimmere Fall ist, dass die Software gar nichts bringt, im Hintergrund aber effektiv einen Schädling installiert.

Gegen einen «Scam» hilft:

  • Backups machen
  • Sehr gut recherchieren, bevor man irgendwelche Software installiert, um Probleme zu beheben und gut prüfen, woher man die Software herunterlädt.
  • Misstrauisch bleiben – spätestens dann, wenn jemand per Telefon oder Email auf «Probleme» auf dem Computer hinweist und gleich eine Lösung anbietet, und dazu noch Passwörter oder eine Kreditkartennummer verlangt

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