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Konsum Das Duell: Was ist konsumentenfreundliche Politik?

Die SVP sagt, sie sei die konsumentenfreundlichste Partei. Doch auch die SP behauptet das von sich. Wer hat recht? Im «Kassensturz» diskutieren zwei Nationalräte beider Parteien darüber.

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«Kassensturz» unterzog die Parteien letzte Woche einem Konsumenten-Check. Ergebnis: Bei wichtigen Geschäften stimmte die SVP gegen die Interessen der Konsumenten. Trotzdem behauptet die SVP, die konsumentenfreundlichste Partei zu sein. Die SP widerspricht.

Wer hat recht?

Im «Kassensturz»-Studio trafen sich SVP-Nationalrat Gregor A. Rutz und SP-Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo zum Streitgespräch. Und das waren ihre Argumente:

Gregor A. Rutz (SVP):

  • Der Staat soll nicht diktieren, was der Konsument wann zu kaufen hat. Am konsumentenfreundlichsten ist, wenn der Wettbewerb spielt. Die SP wolle ein totales Verbot, was zu Regulierungen und Mehrkosten führen würde.
  • Am besten sei der freie Wettbewerb, in dem verschiedene Anbieter gegeneinander konkurrenzieren. «Wenn ein Produkt mich nicht zufrieden stellt, wechsle ich den Anbieter. Und somit spielt der Wettbewerb.»

Prisca Birrer-Heimo (SP)

  • Der Wettbewerb spielt nicht immer, es gibt immer wieder Marktversagen. Gerade beim Kartellgesetz spielt er nicht. Das führt dazu, dass die Hersteller in einem abgeschotteten Markt die Preise hoch halten und die Kaufkraft der Konsumenten abschöpfen können. Der Staat müsse Regeln erstellen.
  • Wenn die Garantiefrist zwei Jahre beträgt, sind die Hersteller gezwungen, eine höhere Produktequalität anzubieten. Das sei im Interesse der Konsumenten.

Der Konsumenten-Check im «Kassensturz» vom 15.09.2015:

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