Rund 50 Millonen Eier färbt die Firma Eico in Bern jedes Jahr. Das Unternehmen betreibt in einem schmucklosen Industriebau in Bern die grösste Eierfärberei der Schweiz: Pro Stunde können die drei Färb-Anlagen bis zu 30 000 Eiern ein neues Gesicht geben. In allen möglichen Farben, in verschiedenen Mustern werden die Eier angefärbt. Alles hoch-industriell. Ostergefühle kommen da nicht unbedingt auf. Hier geht’s um das Geschäft, und das läuft auf Hochtouren vor Ostern.
Nicht nur an Ostern gefragt
Rund 70 Angestellte arbeiten für den Berner Eierhändler. Und sie haben auch nach Ostern zu tun. Denn: Gefärbte Eier sind auch nach den Festtagen gefragt: Sie sind dann gelb und grün und heissen Salateier oder rot und weiss für den 1. August. Sogar Fussball-Clubs haben für spezielle Anlässe schon Eier in den Teamfarben bei Eico bestellt.
Eico beliefert die Grossverteiler aber nicht nur mit gefärbten Eier. Das Unternehmen sortiert, prüft und verpackt auch rohe Eier für den Detailhandel. Vom Bio- bis zum Importei werden jährlich rund 200 Millionen Eier verarbeitet.
Ein paar Einblicke
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Bild 1 von 5. Eico-Chef Hannes Messer mit so genannten Salat-Eiern. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Hier werden die Eier marmoriert – eine von fünf Färb-Methoden bei der Firma Eico. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Transport in Sechser-Reihen: Vor Ostern färbt Eico, die grösste Eierfärberei der Schweiz, 2 Millionen Eier. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Die Eico setzt über 30 verschiedene Farben ein. Die Erfahrung zeigt: Dunkle Farben sind nicht gefragt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Kontrolle der gefärbten Eier: Etwa sechs Prozent der Eier überstehen nicht den ganzen Produktionsprozess. Bildquelle: SRF.