Die App ist gratis und läuft auf Apple- und Android-Geräten. Praktisch: Die Informationen sind offline verfügbar.
Das bedeutet, dass man sich nicht im Ausland über kostenpflichtige Verbindungen Informationen besorgen muss – die Infos sind gespeichert.
Neben Informationen zu den nächsten Zollstellen und dem konkreten Vorgehen beim Grenzübertritt findet man Angaben zu diversen Produkten.
So erfährt man, dass bei der Einreise in die Schweiz grundsätzlich Waren bis zum Gesamtwert von 300 Franken abgabefrei mitgeführt werden dürfen.
Im gleichen Abschnitt findet man Querverweise zu Waren, bei denen anderen Freigrenzen gelten, zum Beispiel Zigaretten und Alkohol.
Bewusster Verzicht auf Berechnungs-Tool
Auch zur Online-Bestellung im Ausland findet man Informationen, mit welchen Abgaben man rechnen muss.
Aber auch hier darf der Nutzer nicht zu viel erwarten: Es wird mit ungefähren Beispiel-Berechnungen gearbeitet, das heisst man kann keine individuelle Berechnung der effektiven Kosten ausführen.
Dies sei nicht möglich, da der Transporteur (beispielsweise die Post) eigene Kosten verrechnet – erklärt die Zollverwaltung auf Anfrage.
Auch im Abschnitt zum Grenzübertritt mit Waren gibt es kein Berechnungs-Tool, wie dies andere App-Anbieter integriert haben. Laut der Eidgenössischen Zollverwaltung habe man bewusst darauf verzichtet.
Damit wäre die App einerseits nicht mehr anwenderfreundlich, dies wegen vieler Parameter, die eingegeben werden müssten. Andererseits lieferten Berechnungs-Tools anderer Anbieter fehlerhafte Resultate.